@Lit: Ich hab bisher noch nie eines gemacht, bei uns auf dem Gym gibts erst in der 11ten Klasse nen 3wöchiges Praktikum und meine Freizeitaktivitäten, naja. ^^ Sehr eintönig, ich sitz oft vorm Pc, les gerne, treff mich mit Freunden, naja.. ^^ Das übliche..
@Eldolen: FSJ etc., will ich lieber nicht machen. Ich find, damit verschwende ich nur meine Zeit, ich werd ja nur noch älter. ô.o Ja, ich orientier mich irgendwie am Alter. Ich hab auch keine Lust, am Ende mit 25 gerade mal ne Ausbildung abgeschlossen zu haben, während andere schon studiert haben etc. :l
Bei einer Berufsberatung war ich noch nicht, ich hatte auch schon ein Gespräch mit meinem Klassenlehrer, der meinte, die wären ja nicht das Orakel von Delphi.. ^^ Wenn ich absolut keine Ahnung habe, könnten die mir wohl kaum weiterhelfen..
Ganz ehrlich: ich würd auch dringend zur Berufsberatung, die haben auch Kataloge mit Berufen. Gibt ja inzwischen schon viele neue und Sachen, von denen man nie gehört hat. Viellcht ist da was dabei. Ansonsten gibts dort die schon erwähnten Fragebogen.
Ums Alter würd ich mir keine Sorgen machen, man sollte nur zusehen, dass man nicht einfach rumsitzt und nix tut. Heut ist es schon fast normal, mehrere Sachen auszuprobieren und später in den Job einzusteigen. Schüler mit nem 2er Abi warten z.B. ca. 5 Jahre auf nen Studienplatz in Medizin ... So locker ein Drittel der Medizinstudenten ist Mitte 20 und älter, wenn sie anfangen mit dem Studium.
Ich bin 34, hab 2 Ausbildungen und studiere inzwischen (ok, ich wußte zwar, was ich werden will, seit ich 13 war, aber bei mir lief mein Leben so durcheinander, dass das eben erst mit 30 geklappt hat).
Wichtig ist, dir klarzumachen, was du machen möchtest, zumindest halt ungefähr. Wenn du das weißt, hast du auch den Anreiz, in der Schule besser zu werden.
Würd mich übrigens schon bewerben auf die Oberschule, mehr als ablehnen können sie nicht. Vielleicht gibst auch die Chance auf ein persönliches Gespräch, da wär es aber gut, wenn du sagen könntest, dass du dich verbessern willst und warum. Mit deiner jetzigen Einstellung wirst du wohl nicht weit kommen.
Introvertiertheit ist übrigens keine Ausrede, bin auch total ruhig und schüchtern, das hat sich im Studium jetzt aber schon geändert (ist genetisch veranlagt lt. unserem Bioprof, also wird man es nie ganz los
). Aber man wächst mit seinen Aufgaben. Schulwechsel würde dir aber offenbar gut tun. Für mich war Wechsel zum Gymnasium damals auch das beste, was mir passieren konnte, da ich in der 10. Klasse in meiner Schule nicht mehr klarkam (bei uns war 1-10. in einer Schule, erst ab 11, bzw. bei mir ab 10. Klasse gings aufs Gymmi)
Wenn du dir gar nichts vorstellen kannst, überbrück die Zeit, z.B. Au pair, work & travel, FSJ. Ich bereue es, dass ich die Möglichkeit damals nicht hatte bzw. nicht genutzt hab (so kurz nach der Wende war das halt bei uns noch eher unbekannt). Sowas dient gut als Selbstfindungstrip und sieht im Lebenslauf später auch gut aus (im Gegensatz zu rumsitzen auf der Couch).