hej hej
@Lady:
Es kommt halt vor, dass Leute nicht immer mit offenen Augen durch die Welt gehen. Das muss nicht zwingend böse Absicht gewesen sein, dass sie dir nicht aus dem Weg gegangen sind. Wenn sie dir hätten ausweichen müssen, hätten sie vielleicht dasselbe gedacht
Trotzdem blöd mit deinen Zehen...
@Dany:
Uiui, noch ein Sim! Das geht ja wie am Fließband bei dir xD
@Phoenix:
Bei mir steht jetzt auch die Masterarbeit an und mein Thema ist auch noch nicht sonderlich konkret. Ich beginne demnächst damit, mich grob einzulesen und im August mache ich dann mit meinem Prof. ein Thema fest. Bei mir ist z.B. das Problem, dass mein Thema wirklich ein Desiderat der Forschung ist und es im Prinzip keine Literatur genau zu meinem Forschungsfeld gibt. D.h., ich werde extrem viel drum herum recherchieren und dann sehen müssen, ob ich auf irgendetwas stoße, das ich verwenden kann.
Anfang Jahr war ich da auch noch extrem planlos. Aber dann habe ich mich hingesetzt, tatsächlich mal alles aufgeschrieben, was ich gerne machen würde/mir vorstellen könnte und seitdem bin ich deutlich motivierter und sehr zuversichtlich, dass das schon klappen wird.
Setz dich doch auch mal hin und schreibe mal konsequent auf, was du dir alles vorstellen könntest.
Momentan bin ich total überfordert.
Langsam muss ich an meine Masterarbeit denken und habe keine Idee für ein Thema und erst recht keine Ahnung, wie ich in Philosophie über ein Thema schreiben soll.
Hast du in Philosophie denn nie eine längere Haus-/Seminararbeit schreiben müssen?
Ich weiß fast nichts, wie ich kürzlich wieder feststellen musste und brauche daher auch einiges an Einlesezeit...oh, wie ich das Lesen in letzer Zeit gehasst habe.
Naja, das gehört halt zu unseren Studiengängen dazu, nicht?
Ich weiß, dass es nerven kann, aber ich würde trotzdem versuchen, offen für die Lektüre zu sein. Eventuell stößt du dabei auf etwas, das einen Ansatzpunkt für deine Masterarbeit ergibt.
Der Dozent, bei dem ich schreiben möchte, war bisher auch keine große Hilfe. Ich solle mir ein Thema aussuchen, das mich interessiert, das gut formulieren ein-/abgrenzen...ja, schön...das hatte ich mir auch schon gedacht, aber ich weiß einfach keinen Weg, wie ich mich einem Thema annähern soll.
Was interessiert dich wirklich? Nimmst du jetzt einfach Marx, weil es für dich weniger Aufwand bedeutet, weil du Marx schon etwas kennst, aber würdest eigentlich lieber etwas ganz anderes machen, aber scheust dich vor dem Mehraufwand? Auf mich macht es den Eindruck, als müsstest du dir erst einmal darüber klar werden, wo du eigentlich genau stehst.
Mach ein wenig Brainstorming. Nimm dir ein weißes Blatt und schreib ein wenig auf, was du interessant gefunden hast, während deines Studiums. Vielleicht siehst du dabei schon so etwas wie Querverbindungen zwischen Themen/Theorien oder dir fallen Dinge ein, die dir vorher vllt. gar nicht so bewusst waren.
Wenn ich überhaupt keine Ahnung habe, dann erschließe ich ein Thema i.d.R. auf zwei Wegen 1) ich suche mir eine Quelle (in deinem Fall also z.B. Marx) und arbeite diese Quelle zunächst so gründlich wie möglich durch. D.h. ich schreibe mir z.B. alles heraus, was ich interessant finde, ganz unabhängig von der bereits bestehenden Forschung usw. Das gibt mir dann oft schon Input, in welche Richtung ich mich orientieren kann. Dann kommt 2) die Forschungsliteratur. Ich fange mit möglichst breiter Sekundär-/Forschungsliteratur an, um mir einen Überblick zu verschaffen. Ich gehe dann vom Allgemeinen hin zum Speziellen.
Danach habe ich dann meist schon eine Idee zur Quelle selbst und im günstigsten Fall stößt man bei der Lektüre der Forschungsliteratur schon auf Ungereimtheiten/Forschungsdesiderate usw.
Ich weiß manchmal auch nicht, was ich großartig mit einem Text o.ä. anfangen soll, aber das gibt sich dann meist durch die Recherche und hinterher habe ich eher das Problem, dass ich zu viele Ideen habe. Wenn ich keinen Plan habe, dann heißt das meist nur, dass ich noch nicht gut genug eingearbeitet bin/noch nicht genug Ahnung habe.
Aber habt ihr das denn nicht gelernt im Studium? Wie man sich einem Thema annähern kann? Wie man eine Forschungsfrage entwickelt? Welche Arbeitsweisen man ausprobieren kann, wenn man nicht weiterkommt?
Wenn du eine ganz grobe Idee hast, dann hilft dir vllt. das...:
- Arbeitsweise! = Willst du nahe an einem Primärtext arbeiten? Willst du dich eher mit Forschungstheorien auseinandersetzen? Willst du vllt. Vergleiche von Texten anstellen usw.? Wie arbeitest du am liebsten? Und welche Quellengrundlage eignet sich dafür? --- oder, falls du deine Quelle schon hast: Welche Arbeitsweise eignet sich gut für deinen Text?
- Eingrenzen! = Welches Thema ist für eine Masterarbeit überhaupt machbar? D.h. evtl. eine zeitliche Periode oder einen Aspekt eines Themas herausgreifen oder, oder, oder...
- Aktualität/Relevanz! = Warum ist dein Thema überhaupt wichtig für die Forschung? (Das ist für eine MA-Arbeit vllt. noch nicht ganz so zentral, wie für eine Doktorarbeit, aber bei uns sollte die MA-Arbeit eigentlich auch schon diesen Anspruch erfüllen....) Widerlegt sie vllt. eine Theorie? Bringt sie einen neuen Aspekt in die Diskussion ein? Verknüpft sie Dinge, die vorher nicht oder nur lose miteinander verbunden wurden?
Wenn ich einen Text lese, dann mache ich mir außerdem immer sofort Notizen dazu. Das hilft mir auch, Ideen zu entwickeln.
Eine Sache weiß ich: Mit "klassischer" Philosophie kenne ich mich so gut wie gar nicht aus. Von Sokrates bis Habermas habe ich eigentlich nichts drauf, weil das alles nicht so meine Gebiete waren. In letzer Zeit habe ich mich - zu meinem eigenen Leidwesen, weil keine Seminare angeboten wurden, die ich wirklich interessant fand - viel bei meinem Lieblingsdozenten in politischer Philosophie gemacht. Dabei war das so der Themenbereich, den ich vor dem Studium ausschließen wollte.
Nun... Interessen ändern sich... Was spricht denn aktuell gegen politische Philosophie?
Eigentlich hatte ich in den Bereich Ästetik gehen wollen, aber unsere Dozenten sind anscheinend der Auffassung, dass nur Walter Benjamin und Immanuel Kant was zur ästhetischen Philosophie gemacht hätten...nunja.
Wurks
Aber heißt das, dass du auch nur etwas zu Kant/Benjamin machen könntest - oder wurde schlicht nichts anderes angeboten? Letzteres schließt ja nicht aus, dass du dir selbst einen anderen Philosophen als Grundlage für eine ästhetische Theorie o.ä. aussuchst?
Jetzt stehe ich vor dem Problem: Mit Karl Marx kenne ich mich grob aus...und ich interessiere mich für seine Ausführungen über Gebrauchswerte und die von W.F. Haug dazu "entdeckten" Gebrauchswertversprechen in Zusammenhang mit realen Bedürfnissen (Realbedürfnissen?) der Menschen...aber ich verstehe nicht, wie ich aus diesem Interesse ein Thema für eine Masterarbeit ziehen soll...ich kann ja nicht einfach n ur das abschreiben, was er schon gesagt hat...und warum soll ich über Sachen schreiben, die schon 1000e Leute vor mir besser gemacht haben? Das erschließt sich mir nicht.
Dieses "darüber haben 100.000 Leute schon geschrieben"-Phänomen ist eklig. Ich kann dir nur raten: Löse dich davon. Denke nicht darüber nach, solange du noch recherchierst und dich einliest. Das macht dich nur verrückt und versperrt dir den Blick auf neue Aspekte. Wenn du erst einmal soweit bist, dass du eine Idee hast (und meist kommen mit einer Idee gleich noch ein paar weitere), dann kannst du anfangen, zu überprüfen, wie allumfassend das Thema schon behandelt wurde und vor allen Dingen, ob du wirklich nichts Neues dazu beizutragen hast.
Wenn du Marx machen willst, dann kümmere dich darum, dass du nächsten oder übernächsten Monat nicht mehr nur grob Bescheid weißt, sondern dich gut auskennst. Denn wenn du dich gut in der Materie auskennst, dann werden dir in der Literatur Widersprüche einfallen oder Theorien, denen du nicht zustimmen kannst (und willst) und daraus lässt sich schon etwas machen: Du kannst z.B. zeigen, weshalb du eine Theorie für unzulässig hältst und im Normalfall bringt man bei einer derartigen Argumentation ohnehin genug Neues ein, damit die Arbeit wieder "einzigartig" wird. Das ist zumindest meine Erfahrung.
Vielleicht stolperst du auch über einen Aspekt, der tatsächlich noch nicht oder nur oberflächlich/selten untersucht wurde oder sogar über einen, der kaum oder noch gar nicht beachtet wurde.
Vielleicht siehst du eine Querverbindung zu anderen (philosophischen) Theorien und kannst Anknüpfungspunkte herstellen, die vorher noch nicht unbedingt aufgefallen sind.
Aber: Du musst dich eben darauf einlassen. Das wird einfacher, wenn du motiviert und mit Spaß am Gegenstand rangehst. Auch wenn das zugegebenermaßen nicht immer einfach ist... Aber wenn du die ganze Zeit denkst, du verschwendest ohnehin nur deine Zeit und das kann ja alles nichts werden, dann stehst du dir selbst mehr im Weg als Marx es jemals könnte ^^
@Vany
@Dany: yay, das klingt toll! die Posensortierung ist echt immer eine Sache für sich! Ich hab das Glück, dass Therry sich da immer schön austobt und ich das Endergebnis präsentiert bekomme xD *Therrytätschel* :3 da hab ich echt Glück ^^ ich mag sowas gar nicht! Aber wenn sie das macht, ist alles immer fein geordnet
Dein Sim klingt vielversprechend! Mal gucken, wann wir den zu sehen bekommen
*anfeuer*
Wäre mein Haushalt nur so organisiert xD
Ahhh das Wochenende naht! heute wird's etwas länger (leider) hab nochmal nen Termin von 1 bis um 3 -.- davor muss ich noch Übergabe machen, weil eine Kollegin in den Urlaub geht und ich ihre Vertretung bin und da muss ich natürlich wissen, was grad so ansteht. Noch dazu kommt, dass wir gerade wieder Projekte angefangen haben und ich in 2en drin bin. Da sollte eigentlich in den nächsten Wochen was abgegeben werden. ICH BIN TOTAL BEGEISTERT!!! (nicht! -.-) kollegin ist 2 Wochen im Urlaub, vllt muss ich noch irgendwohin reisen, vielleicht aber auch nicht und das andere Projekt hat auch in den nächsten Wochen weiter zu kommen... Hilfe!? Hat jemand ne Idee, wie man sich klonen kann? :S
Neeein... aber...
*flauschi*
/Edit:
Was habt ihr heute so vor?
Ich werde jetzt gleich Schmetterlings Essay durcharbeiten, danach weiter Fotostory schreiben, das neue Fotostory-Update posten und dann vllt. endlich ein paar Romannotizen auf den Rechner übertragen ^^