*Video* und *FS* Consuela's Life

wow, super Kapitel auch wenn es kurz war aber ich fand es super, richtig erfrischend, Consuela bekommt ihre Wehen und die anderen haben nichts besseres zu tun als dumme Ratschläge zu geben und völlig hilflos anscheinend zu sein, und die superklugen Sprüche von Consult typisch Mann, das war herrlich :lol: Du hast das echt super rübergebracht, das ganze hat mich fast an meine eigenen beiden Geburten erinnert, ich konnte richtig gut mitfühlen wie es Consuela gerade geht, solche Wehen sind wirklich nicht zu unterschätzen
Ich war ja schon immer auf schreckliche Schmerzen vorbereitet gewesen – aber Schmerzen dieses Ausmaßes?
genau dieser Satz oder so ähnlich ging mir da auch durch den Kopf als mein erstes Kind kam :lol:, aber zum Gück sind die Schmerzen sofort wieder vergessen wenn man den Zwerg endlich im Arm hat und das wird Consuela auch so gehen ;), ich freu mich richtig das das Baby nun endlich kommt
jetzt freu ich mich noch mehr auf den nächsten Teil

LG tamfanae :hallo:
 
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Na endlich! dachte ich zumindestens... Endlich bekommen wir das Kleine mal zu sehen, aber wir werden noch länger auf die Folter gespannt! :-(

Aber ich halte diese Folter gerne noch ein bisschen aus, es ist ja sicher, dass es weiter gehen wird. Besonders gespannt bin ich auf den Namen, hoffentlich nichts mit A, dann check ich gar nichts mehr befürchte ich :(
 
Na endlich! dachte ich zumindestens... Endlich bekommen wir das Kleine mal zu sehen, aber wir werden noch länger auf die Folter gespannt! :-(

Die Kleine??? :D

Ich hoffe das Consuela und das Babay das alles überstehen ;)
lg Niub
 
Oh-oh ... jetzt gehts also los :ohoh: :eek:
Man, manchmal nervt Carry mich echt.
Ihc hoffe, dass es ein Mädchen wird ... tja, aber selbst du hast da keinen Einfluss drauf, was?=)
Mach schnell weiter!
DIe Bilder waren mal wieder ganz toll.
... oder das Betäubungsgewehr! :lol: :lol: Das war gut!:lol: SChätze, im Notfall hilft ein Hammer auch!
 
Petronella führt sich seltsam auf, und wir wissen ja auch, warum. Sie war in Arkan verliebt und ist ganz offenbar immer noch nicht ihn hinweg. Ich glaube, dass sie irgendwo neidisch und eifersüchtig auf Consuela ist. Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob sie ihr das Mutterglück gönnt...

Die Neckereien zwischen den Geschwistern hast Du toll beschrieben. Consuela als kleiner Jammerlappen, das finde ich irgendwie lustig. Das mit dem Betäubungsgewehr ist genial! :lol: Aber gut, dass sie doch noch mitbekommen haben, dass die Geburt wirklich los geht.

Warum musst Du ausgerechnet an dieser Stelle aufhören? *mecker* :D
Jetzt müssen wir doch noch warten, bis das Baby endlich da ist... Mach schnell weiter! :hallo:
 
Habe mich mal wieder an einem neuen Cover probiert...mal wieder mehr Figuren drauf...=) Abwechslung muss sein.​

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Antworten auf Eure Kommentare gibt es später. ;)
 
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Guten Morgen!
Fast hätte ich übersehen, dass es was neues gibt!
Das baby kommt *freu* Na hoffentlich geht die Geburt gut. Die Wehen kommen ja schon in einem kurzen Abstand. Ob sie da was "übersehen" hat?

Petronella hält sich mit ihren Äußerungen über Agatha echt zurück, sagt immer nur, wie lieb sie als Kind war.... mekrwürdig

So, und jetzt mach mal weiter! Wir wollen wissen, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird!

LG
Meike
 
@Yapari: Es freut mich unheimlich, dass dir meine "Mega FS" gefällt. Dein Kommentar war mehr als motivierend. =)

tamfanae schrieb:
Du hast das echt super rübergebracht, das ganze hat mich fast an meine eigenen beiden Geburten erinnert, ich konnte richtig gut mitfühlen wie es Consuela gerade geht, solche Wehen sind wirklich nicht zu unterschätzen

Tatsächlich? :ohoh: Da bilde ich mir jetzt was drauf ein... Ich finde es nämlich total schwierig, sowas zu beschreiben wenn man noch keine eigenen Kinder hat. Woher soll man die Erfahrungen nehmen? :lol: Aus den Beschreibungen von Freundinnen konnte ich auch nicht viel entnehmen...die erzählen immer so wenig. Scheinbar wollen sie es einfach nur verdrängen. ;)

der Sim 2 schrieb:
Aber ich halte diese Folter gerne noch ein bisschen aus, es ist ja sicher, dass es weiter gehen wird. Besonders gespannt bin ich auf den Namen, hoffentlich nichts mit A, dann check ich gar nichts mehr befürchte ich :(

Folter? Ich foltere doch niemanden...:p Naja...lass dich überraschen. Notfalls musst du dich noch ein kleines bisschen gedulden...
Der Name wird nicht mit "A" beginnen...soviel ist jedenfalls sicher.

@Carina: Ja...es wird weitergehen. =)

Nokia schrieb:
Man, manchmal nervt Carry mich echt.

Consuela und Carry sind halt Schwestern. Das Nervige liegt in der Familie. ;)

Nokia schrieb:
Ihc hoffe, dass es ein Mädchen wird ... tja, aber selbst du hast da keinen Einfluss drauf, was?=)

Einfluss? Ich...? Du kennst mich doch! Ich würde niemals an dem Geschlecht rummanipulieren um es irgendwie für mich passend zu gestalten...
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Dani04 schrieb:
Warum musst Du ausgerechnet an dieser Stelle aufhören? *mecker* :D

Weil ich gemein, fies und einfach nur krank bin. Ich lasse Euch gerne leiden.
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Meike schrieb:
So, und jetzt mach mal weiter! Wir wollen wissen, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird!

Das werdet ihr bald erfahren. :hallo:

Wie immer danke fürs lesen und für Eure Kommentare! :hallo: Ihr seid tolle Leser!
 
Hey Kiddie, nur ganz kurz. Bin im Moment total gestresst und schlaf nach der Arbeit immer gleich auf der Couch ein.*schäm*Bin voll gespannt auf Consuelas Baby. Die Neckereien zwischen den Geschwistern kamen mir sooo bekannt vor, das hat mir gut gefallen. Aber consults Haare sind echt zum Davonlaufen.....*nixwieweg* Könnte daran liegen, daß ich lange Haare an Männern nicht leiden kann. Jetzt kriegt sie ja eigentlich ihr Baby im garten. Bin gespannt, wie du sie noch ins Krankenhaus kriegen willst. Einfach haus drumherum bauen???? Wie ich dich kenn, hast Du an genau der Stelle gespeichert und läßt sie so lange ein Baby kriegen bis das gewünschte Geschlecht dabei herauskommt.
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Freu mich auf die Fortsetzung!
 
@bambi77: Kein Grund sich zu schämen, wenn man fertig von der Arbeit nach Hause kommt. Ich kenne das selber noch...:rolleyes: Ist halt nur nervig weil man zu nichts mehr kommt wenn man schon am frühen Abend auf der Couch einschläft.

Consults Haare sind auch nicht mein Ding...aber ich finde, es verleiht ihm irgendwie Charakter. =) Naja - er ist nicht gerade die gelungenste Eigenzüchtung...aber je länger ich ihn "kenne", desto mehr mag ich ihn. Ich habe ihn mal bei den unschönsten Eigenzüchtungen vorgestellt: guckst du hier
Ich habe schon so einige Frisuren an ihm ausgetestet...keine hat ihn attraktiver gemacht. Bei der bin ich dann hängen geblieben weil sie ihm etwas besonderes verleiht (wer würde sonst schon seinen Sims so ne hässliche Frisur geben? Nur ich! =) ).

bambi77 schrieb:
Wie ich dich kenn, hast Du an genau der Stelle gespeichert und läßt sie so lange ein Baby kriegen bis das gewünschte Geschlecht dabei herauskommt.

Ich hülle mich in Schweigen...%)
 
Ach du meine Güte, zum Glück ist das Kind noch nicht geboren! Ich hatte so einen schrecklichen Traum und war mir nicht mehr sicher, ob es vielleicht doch die Realität war.
Im Traum hat Consuela ein Mädchen bekommen und du Biest hast es Sue-Lulu genannt. :heul: Ich war richtig enttäuscht, weil du ja eigentlich sehr schöne Namen nehmen wolltest. Puh, es gibt noch Hoffnung.

Das letzte Kapitel war wieder makellos. Nur hätte ich Consuelas Geschwister am liebsten verprügelt. Wie kann man ihr denn in so einer Situation vorwerfen, sie sei ja schon immer so zimperlich gewesen?! Wäre ich Consuela gewesen, wäre ich mit meiner Kuchengabel auf die beiden losgegangen.
Jedenfalls wieder ein wunderbar lebendiges Kapitel. Ich hoffe, dass du bald weitermachst.

Liebe Grüße :)
 
Alienor schrieb:
Ich hatte so einen schrecklichen Traum und war mir nicht mehr sicher, ob es vielleicht doch die Realität war.
Im Traum hat Consuela ein Mädchen bekommen und du Biest hast es Sue-Lulu genannt.

:lol: Ich würde doch niemals einem Kind (nicht mal dem von Consuela) einen schrecklichen Doppelnamen geben. Ich hasse Doppelnamen!
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Wer sein Kind so nennt: Vanity-Amara, Malte-Joshua, John Erwin, Farina-Ginger...oder wie sie alle heißen mögen. Nene...ganz so schlimm bin ich nicht drauf!
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Alienor schrieb:
Wäre ich Consuela gewesen, wäre ich mit meiner Kuchengabel auf die beiden losgegangen.

Vielleicht holt sie das ja noch nach...=) Verübeln könnte man es ihr nicht.
 
Es geht weiter! Lasst mir 'nen Kommi da wenn ihr reinschaut. Das freut mich einfach nur!
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Also...bitte, bitte - wenn auch nur einen Satz.
Und liebe Leser: Ei, ei...es wird doch niemand runterscrollen! =) Tzzz...sowas macht man doch nicht.
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Carry hatte schon immer einen gewöhnungsbedürftigen Fahrstil – aber so gerast wie heute war sie wohl noch nie. Ich konnte geradezu die Hochhäuser der Downtown an mir vorüberfliegen sehen. Überrascht blickte ich mich um als Carry plötzlich mit quietschenden Reifen auf einen Parkplatz abbog.
„Was wollen wir hier?“ fragte ich überrascht und rieb mir meinen Bauch. Die letzte Wehe hatte ich am Eingang zur Downtown hinter mich gebracht.
Carry machte den Motor aus. „Na, was denn? Hopp, hopp! Aussteigen!“


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„Hier sind wir falsch!“ fauchte ich in Erwartung der nächsten Wehe. Ich musste mich jetzt auf Carry verlassen können? Aber scheinbar war das ja nicht möglich. „Fahr zum städtischen Krankenhaus. Das hier ist ein privates Haus – Arkan war hier Patient nachdem er den Herzinfarkt hatte.“
„Ich rühre mich keinen Zentimeter vom Fleck.“ gab Carry zurück. „Du bekommst hier dein Kind – basta! Entweder schleifst du dich alleine ins überfüllte städtische Krankenhaus, das nebenbei bemerkt auch noch eine schlechte Ausstattung hat – oder aber du bekommst einfach dein Baby auf dem Asphalt dieses Parkplatzes.“

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„Du hast wohl was an den Ohren!“ schnaubte ich. „Fahre ins städtische Krankenhaus! Wir machen es genauso wie wir es geplant haben. Du hast dir doch dort mit mir die gynäkologische Station und den Kreißsaal angesehen. Du hast sogar mehr Fragen gestellt als ich! Ebenso genau wie ich solltest du wissen, dass ich mir diese private Klinik nicht leisten kann. Oder willst du sie bezahlen?"

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„Irgendwie habe ich befürchtet, dass wir diese Diskussion führen werden.“ seufzte Carry. „Astan hat mir aufgetragen, ich solle dich in dieses Krankenhaus bringen – die Kosten wird er übernehmen, du brauchst dir also keine Gedanken machen.“
„Waaas?“ kreischte ich.
„Er hat extra gesagt, ich soll keinen Widerstand dulden. Du sollst deine Eitelkeit runterschlucken und dieses Geschenk annehmen. Ein Einzelzimmer, Consuela…Schwestern, die sich Tag und Nacht um dich kümmern…und soviel Pudding wie du möchtest – natürlich nicht den aus den Plastikbechern, nein…echten Pudding!“

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„Wieso hast Astan mir das nicht selbst gesagt?“ raunzte ich.
„Soweit ich weiß, hat er es dir gesagt. Dummerweise hast du es abgelehnt, in ein von ihm bezahltes Krankenhaus zu gehen…“ konterte Carry.
Ich hätte es wissen müssen: Auch das hatte er Carry verraten!
„Ich fühle mich einfach nicht wohl dabei wenn er soviel für mich bezahlen muss. Du weißt genau, dass mir immer Geldgier vorgeworfen wurde… Irgendwann fällt das noch auf mich zurück.“ seufzte ich.
Carry umklammerte das Lenkrad. „Ich fahre hier nicht wieder weg.“

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Ich sah meine Schwester an. Wer hätte gedacht, dass sie sich jemals mit Astan verbünden würde – ausgerechnet sie, die in Astan immer einen gemeinen Schürzenjäger sah?
„Du ziehst das hier wirklich durch, oder?“ fagte ich, aber eigentlich hatte ich schon aufgegeben.
„Natürlich. Nur das beste für meine Schwester. Wenn Astan es vorschlägt, dann bin ich dabei.“

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„Pass auf. Ich gehe da jetzt rein und hole einen jemanden, der dir hilft.“ sagte Carry und klappte die Fahrertür auf.
„Ich komme mit.“ sagte ich und hievte mich schwerfällig aus dem Auto. „Ich bleibe hier nicht alleine.“
Carry seufzte aufgebracht, nahm mich aber trotzdem am Arm und brachte mich durch die hohen Glastüren in den Eingangsbereich.
Ich fand sofort an der Wand einen Rollstuhl, in den ich mich sinken ließ. Wo blieben nur die Wehen…sie mussten doch gleich wieder kommen? Ängstlich horchte ich in mich hinein. Lieber Gott, lass diese Geburt schnell gehen! Bitte!

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„Hallo! Ist da jemand?“ rief Carry in den Empfangsbereich, der wie ausgestorben wirkte. „Hilfe! Hallooo! Meine Schwester bekommt ein Kind!“ lärmte Carry lauter als der Pulk von Feuerwehrautos, die am Gebäude vorbeidröhnten und deren Tatü-Tata in den Straßenschluchten widerhallte.
Momentan ging es mir eigentlich recht gut…auch wenn ich mich sehr vor der nächsten Wehe fürchtete. Ich hätte für mich selbst sprechen können, doch ich war Carry trotzdem dankbar, dass sie so vehement Hilfe für mich verlangte.

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Ein Arzt kam um die Kurve gespurtet. „Entschuldigen Sie bitte, ein Notfall hat uns alle abgehalten…kann ich Ihnen helfen?“
„Ich habe Wehen in ziemlich kurzen Abständen…ich glaube, ich brauche Hilfe…“ lächelte ich ihn freundlich an.
Er musterte mich und meine Schwester: Einmal von oben nach unten und dann noch einmal in die umgekehrte Richtung.
„Vielleicht wissen Sie es ja nicht…“ räusperte er sich. „Sind Sie staatlich versichert?“
„Ja.“ Ich verzog das Gesicht. Nur zu genau wusste ich, worauf er hinaus wollte.

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„Sehen Sie, wir sind ein privates Krankenhaus. Wenn Sie staatlich versichert sind, dann müssen Sie ins städtische Krankenhaus fahren… Wir nehmen nur private Patienten auf, Patienten mit dem nötigen Kleingeld… Es ist nicht böse gemeint, aber ich kann Sie nicht aufnehmen…“
„Es ist dringend!“ Carry bekam wieder einen ihrer panischen Anfälle. „Ich fahre auf keinen Fall mit meiner Schwester ins städtische Krankenhaus… Ganz abgesehen davon, sollten Sie den Namen meiner Schwester kennen!“
„Mein Name ist von der Houden – Consuela.“ gab ich mich dann doch zu erkennen.

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„…von der Houden?“ Der Arzt grübelte kurz. „Ja! Ach so – entschuldigen Sie bitte, Ma’am. Hier geht es manchmal drunter und drüber. Wenn das so ist, dann muss ich mich wohl entschuldigen.“ Er lief knallrot an. „Staatlich versichert…Sie sind mir vielleicht ein Scherzkeks, Ma’am…beinahe wäre ich darauf hereingefallen.“
Ich verzog das Gesicht, Carry sah mich entschuldigend an. Im städtischen Krankenhaus wären mir garantiert keine selbstherrlichen Ärzte, die sich etwas auf ihre wohlhabenden Patienten einbilden, untergekommen.

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„Sehen Sie – als ein privates Krankenhaus müssen wir schon darauf achten, dass hier nicht jedermann reinkommt. Am Ende stehen wir vor einem Berg unbezahlter Rechnungen.“
„Die Rechnung wird schon pünktlich bezahlt…“ warf Carry schnell ein um diese unmögliche Szene schnellstmöglich zu beenden.
„Nehmen Sie es mir nicht übel, Mrs. von der Houden. Ihre Familie verdient natürlich eine vorrangige Behandlung…“
„Vielleicht sollten wir dann auch zügig mit der Behandlung anfangen…“ schnippte Carry mit den Fingern.
„Nicht übel nehmen…“ jammerte der Arzt als er mich in Richtung des Fahrstuhls schob. Hatte er etwa Angst, dass ich seinem Vorgesetzten von seinem peinlichen Verhalten erzählen könnte?

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Nach einigen geburtsvorbereitenden Maßnahmen wurde ich in die Wanne gesteckt. Die Schwester verließ den Raum um die Ärztin zu suchen weil die Wehen in längeren Abständen kamen als ich geschildert hatte. Carry hatte sich einen Kaffee am Automaten besorgen wollen – bis jetzt war sie nicht wieder aufgetaucht.
Als ich wieder hochsah, stand plötzlich die Ärztin vor mir – ‚Doktor Shen’ wie sie sich vorstellte. „Ich habe gerade mit Ihrer Gynäkologin am städtischen Krankenhaus gesprochen. Sie hat mir gesagt, dass Sie eine Wannengeburt wünschen. Wir werden einmal sehen, ob die Fruchtblase doch noch von selbst springt, ansonsten müssen wir eingreifen. Die Schwester wird gleich nochmal schauen wie das Baby liegt…ich komme wieder wenn Sie ein bisschen weiter sind…“

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„Einer Wannengeburt steht grundlegend nichts im Wege. Wenn Sie sich nicht gut dabei fühlen, dann können wir sie natürlich jederzeit aus der Wanne rausholen.
So – ich schaue dann wieder nach Ihnen. Sollen wir eigentlich jemanden für Sie anrufen?“ drehte sie sich nochmals an der Tür zu mir um.
‚Ja, Astan.’ wollte ich schon sagen, aber die Worte blieben mir im Hals stecken. Astan hatte niemals danach verlangt, bei der Geburt dabeizusein. Nein – er hatte nur Carry aufgefordert, mich in dieses schöne Krankenhaus zu bringen wenn es soweit ist. Wäre Astan nicht eher schockiert oder sogar angeekelt mich hier bei der Geburt zu sehen?
„Nein.“ sagte ich. „Meine Schwester ist schon hier.“
„Gut. Bis dann.“ lächelte sie mich an und schon klappte die Tür hinter ihr zu.

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Ich sah aus dem Fenster auf die Hochhäuser der Innenstadt. Würde Astan mir vielleicht doch die Hand halten wenn ich ihn anrufen würde? Eigentlich hatte ich immer gehofft, dass er sich von selbst anbieten würde – aber nichts dergleichen war geschehen. Vielleicht erwartete er, dass ich ihn um Hilfe bat? Ich fühlte mich einmal mehr einsam ohne Arkan, der mir mit Sicherheit zur Seite gestanden hätte. Aber es war auch Arkans Baby und nur Astans Halbgeschwisterchen – kein Wunder also, das dieser sich eher bedeckt hielt. Es war so oder so eine schwierige Situation für Astan: Mit der Witwe des eigenen Vaters zusammen zu sein war schon schwierig genug – dass ich gleichzeitig noch sein Halbgeschwisterchen zur Welt brachte, vereinfachte die Lage mit Sicherheit auch nicht.
Die Schwester betrat den Raum. „Dann wollen wir einmal schauen wie die Lage ist…“ versuchte sie sich an einem doppeldeutigen Witz. Irgendwie konnte ich nicht lachen.

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Stunden später fühlte ich mich wie durch die Mangel gedreht. In der Wanne war mir auf Dauer schwindelig geworden also musste auf eine herkömmliche Geburt zurückgegriffen werden. Zuerst wurde festgestellt, dass das Baby nicht richtig liegt, danach klemmte es im Geburtskanal fest und es kam mir nachher so vor als hätte jeder Angestellter inklusive aller Assistensärzte versucht, das Baby aus der misslichen Lage zu befreien. Letztendlich lief alles halbwegs glatt – Carry war an meiner Seite und tröstete mich wenn ich nicht mehr aufhören wollte zu jammern. Ich hatte längst vergessen wo oben unten, vorne und hinten war.
„Pressen!“ rief Dr. Shen einmal wiede. „Wir sind auf dem richtigen Weg…nicht schlapp machen!“
Diese Schmerzen – ach du meine Güte! Mir war inzwischen alles egal: Holt dieses Ding endlich aus mir raus!

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„Es wird nicht mehr lange dauern.“ ermunterte Dr. Shen Carry, der langsam die Augen zufielen von dem ganzen Stress. So als wäre Carry diejenige im Raum, die Zuspruch benötigte – ihr ging es ja gut! Ich lag hier am Ende meiner Kräfte und musste mir die ganze Zeit Lügen anhören, dass es bald vorbei sein würde.
„Ich halte es schon durch.“ gab Carry gähnend zurück. Gott, wie ich Carry beneidete an diesem Tag.
Ich hatte wirklich noch niemals mit einem anderen Menschen tauschen wollen – aber nach Stunden der Dauerqual war ich eindeutig soweit – ich hätte mit jedem getauscht - einfach mit jedem!

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„Wer sagt es denn?“ jubelte Dr. Shen dann irgendwann. „Jetzt ist es soweit…Es kommt…nicht aufhören…pressen…Sie machen das wunderbar, Consuela…weiter…weiter…“
Ein Schrei, der vermutlich im gesamten Bezirk zu hören war, entrang sich meiner Lunge. Das konnte doch nicht wahr sein! Wer hatte solche Schmerzen nur für Frauen auserkoren?
Ich warf den Kopf zurück und riss die Augen weit auf. Endlich! Endlich geschah das, was Arkan und ich uns immer gewünscht hatten…Ich wurde Mutter! Ich spürte wie mir Tränen in die Augen stiegen… Es fühlte sich alles so unreal an – und doch war es wahr.

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Wow, zwar ein relativ kurzes, aber tolles Kapitel. :) Hab mich echt gefreut, als ich gesehen hab, dass ich eine PN von dir habe.

Wieder einmal ist es mir aufgefallen, wie toll du Charaktere darstellst- alle sind so einzigartig und wenn es nur der Arzt ist, der ein kleines Röllchen spielt. Einfach super, wie du das hinbekommst und ich hoffe auf weitere tolle Charaktere bzw. Szenen in denen du diese richtig ausleben kannst.

Und es ist ja eigentlich ein Verbrechen, an so einer Stelle aufzuhören. :naja: Also wirklich, da freu ich mich schon, dass das Kind geboren wird und plötzlich ist Schluss. Typisch... :rolleyes:



Ich hoffe, dass du als Entschädigung bald weitermachst. ;)

Liebe Grüße,
Myri
 
Wow! Besonders der letzte Satz war echt schön, genau so hast du es auch beschrieben, einfach der Hammer! Tja, dieses kapitel war wunderschön, wie das letzte auch! Bilder, Text, alles perfekt!!!
Ich hoffe jetzt nur, dass mit dem Baby alles in Ordnung ist!
 
Von wegen Runterscrollen. Du bist mir vielleicht eine. Da denke ich schon freudig, oh, ich darf nicht runterscrollen, weil das Baby kommt - und dann? Ist das Kind doch noch nicht da! Du bist echt gemein!
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Sag mal Kiddie, hast du eigentlich schon selber Kinder? Du hast das ganze so einfühlsam und authentisch beschrieben. Wow. Deine Bilder sind auch wieder supertoll geworden. Du hast echt ein gefühl dafür, Deinen Sims den passenden Ausdruck aufs Gesicht zu zaubern. Super. Nur mit dem Bild vom Fenster, bzw der Jalousie kann ich mich nicht anfreunden. Das sagt mir zu wenig aus. Sorry. Aber das Du genau dann aufhörst, wenn wir endlch erfahren dürfen, welches geschlecht ihr baby hat und welchen namen sie auserkoren hat, find ich auch total gemein und fies von ir. Das so künstlich hinauszuzögern... Bah.
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Nicht nett. Echt nicht.
 
@Alienor:
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Danke für deinen lieben Kommi. Danke für deine lieben, aufbauenden Worte! Ich fand deine FS übrigens auch superschön - kommt eigentlich irgendwann mal was neues? Ich würde wieder mitlesen...=)


@Kuyoku: Danke für deinen lieben Kommentar...das Baby gibt es demnächst zu sehen. :)


@Dani04: Beleidigt? Na gucke mal einer an. :lol: Und das von der Frau, die uns seit einer gefühlten Ewigkeit auf die Folter spannt, wer der Täter ist und ob Ryan überlebt.
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@bambi77: Kinder? Ich? Neee...mit Sicherheit nicht.
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Zumindest müsste ich davon ja was wissen.
Das Jalousie-Bild gehört wahrlich nicht zu den gelungensten. Aber ich hatte schon so ewig rumprobiert - da habe ich es dann gelassen.
Nicht böse sein, Bambilein...es wird ja alles noch aufgeklärt werden. Und das bald...versprochen. :)
 
Zuerst einmal sorry das ich so lange keinen Komentar mehr geschrieben habe, aber meine Kids sind momentan die Pest und es fällt jeden Tag etwas neues vor.
Ist ja schön das Sie endlich ihr Kind bekommen hat und ich bin ja mal gespannt was es ist.
Sei froh das du noch keine eigenen Kinder hast!=)
 
eieiei... du machst es aber wieder spannend. einfach so aufzuhören, ohne uns wenigstens noch mitzuteilen, ob's ein junge, oder ein mädchen wird...
nich nett sowas! ;)

aber ich glaube, sie hätte astan anrufen sollen. er hätte sich, denke ich, durchaus gefreut. schließlich liebt er consuela doch, oder?!

insgesamt wieder ein sehr schönes und anschauliches kapitel! ich find die bilder so toll! hast du die häuser alle selbst gebaut? muss ja eine heidenarbeit gewesen sein! respekt.

bin sehr gespannt auf die fortsetzung!
 
kiddie schrieb:
@Alienor:
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Danke für deinen lieben Kommi. Danke für deine lieben, aufbauenden Worte! Ich fand deine FS übrigens auch superschön - kommt eigentlich irgendwann mal was neues? Ich würde wieder mitlesen...=)

Danke. :) Ich bin schon kräftig am tüfteln, damit ich bald eine neue FS ("Als die Ewigkeit zerbrach") machen kann. Wird aber die Fortsetzung.
Die Charaktere sind schon erstellt, an den Häusern bin ich gerade und ein Kapitel hab ich. Nur habe ich aus meiner allerersten FS gelernt und werde nie mehr anfangen, bevor ich nicht mindestens fünf Kapitel geschrieben habe. :D Also dauert es noch ein bisschen, aber ich bin dran. Nicht, dass du denkst, ich bin faul. *hier gerade im Schlafanzug mit Bonbons am PC sitz*

 
stinkbock schrieb:
Ist ja schön das Sie endlich ihr Kind bekommen hat und ich bin ja mal gespannt was es ist.
Sei froh das du noch keine eigenen Kinder hast!=)

Du...ich bin auch froh, dass ich noch keine habe. Ich stelle mir das nicht gerade einfach vor.
Danke für deinen Kommentar! Ich hoffe, deine kleinen Gören kriegen sich ein bisschen ein. ;)

Setaldona schrieb:
eieiei... du machst es aber wieder spannend. einfach so aufzuhören, ohne uns wenigstens noch mitzuteilen, ob's ein junge, oder ein mädchen wird...
nich nett sowas! ;)

Ja...Asche auf mein Haupt. Ich bin fies...ich gebe es zu. Aber es wird sich alles noch aufklären. Ihr werdet noch viel Baby sehen - dazumal ja auch ne Taufe ansteht...=)

Setaldona schrieb:
aber ich glaube, sie hätte astan anrufen sollen. er hätte sich, denke ich, durchaus gefreut. schließlich liebt er consuela doch, oder?!

Ja, dazu kann ich momentan nicht viel sagen. Dieser Strang der Geschichte wird demnächst endlich wieder etwas tiefer aufgegriffen.

Setaldona schrieb:
insgesamt wieder ein sehr schönes und anschauliches kapitel! ich find die bilder so toll! hast du die häuser alle selbst gebaut? muss ja eine heidenarbeit gewesen sein! respekt.

Das Krankenhaus habe ich ausnahmsweise selbst gebaut - ansonsten arbeite ich viel mit Downloads (andere können besser bauen als ich und es ist nicht so zeitaufwendig). Aber Gott sei Dank kann man ja manche Schauplätze mehrmals verwenden - also ist es nicht so schlimm. =)

Alienor schrieb:
Nicht, dass du denkst, ich bin faul. *hier gerade im Schlafanzug mit Bonbons am PC sitz*

Ach...da haben wir ja was gemeinsam. Bei mir war es neben dem Schlafanzug allerdings süßes Gebäck, das es zu futtern galt.
Ich bin schon schwer gespannt auf deine neue FS...schick mir ne PN wenn es soweit ist (damit ich nix verpasse). Du schreibst wirklich wunderschön! :hallo:
 
Und wieder wissen wir nicht, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird, oder sogar vielleicht Zwillinge... Aber man hätte sich denken können, dass du aus der Geburt ein ganzes Kapitel machst, alles andere wäre nicht typisch gewesen.
Nun denn, dann warten wir mal weiter!
 
kiddie schrieb:
Ach...da haben wir ja was gemeinsam. Bei mir war es neben dem Schlafanzug allerdings süßes Gebäck, das es zu futtern galt.
Ich bin schon schwer gespannt auf deine neue FS...schick mir ne PN wenn es soweit ist (damit ich nix verpasse). Du schreibst wirklich wunderschön! :hallo:

Ach und das traust du dich einfach so zu sagen? Da warten hier ein paar dutzend Leute darauf, dass du weitermachst, weil jeder wissen möchte, was es denn nun wird und du futterst süßes Gebäck?! :eek:

Achja, übrigens freu ich mich unheimlich auf Astans Reaktion. Irgendwie ist das ja schon alles ziemlich verzwickt. Immerhin liebt er die Mutter seines Halbgeschwisterchens. Und was soll das Kind dann zu ihm sagen? Papa? Bruder? Oh Gott, ich bin gespannt, wie das endet. :D

P.S.: Klar, du kriegst dann eine PN. Ich freu mich. :)
 
wo ist denn nun das Baby :confused:, Du bist aber auch gemein, ich dachte jetzt bekommen wir es endlich zu sehen, bin doch so neugierig was es nun wird und welchen Namen es bekommt ;), hast wieder mal an der richtigen Stelle aufgehört ;), die Geburt hast Du echt super gut beschrieben fast wie im echten Leben, man könnte glatt denken das Du selber schon welche hast aber ich weiß ja das das nicht der Fall ist, auf jeden Fall hast Du es echt super beschrieben man kann richtig mitleiden mit Consuela, war wieder ein super schönes Kapitel, so aber im nächsten Kapitel will ich nun endlich das Baby sehen;), schon ungeduldig warte :)
freu mich auf's nächste Kapitel

LG tamfanae :hallo:
 
Alienor schrieb:
Ach und das traust du dich einfach so zu sagen? Da warten hier ein paar dutzend Leute darauf, dass du weitermachst, weil jeder wissen möchte, was es denn nun wird und du futterst süßes Gebäck?! :eek:

Sorry...:lol: ...aber Süßkram essen ist mein Leben!

@*JoJo*: Ja...nicht nett. Aber es wird ja weitergehen. :)

@tamfanae: Das Baby gibt es noch zu sehen...keine Sorge - ihr werdet noch zugeschwallt mit ausreichend Fotos bis ihr um Gnade fleht. :lol:
Danke wie immer für deinen lieben Kommi! :hallo:
 
So - jetzt kommt kein Kommentar zu den Kommentaren. Falls ihr Baby-geil seid: Ihr könnt runterscrollen. =)
Ansonsten: Achtung, lange Fortsetzung!
Über Kommentare freue ich mich - wie immer. :hallo:
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Am nächsten Nachmittag hatte ich mich etwas von den Strapazen der Geburt erholt. Ich war noch keine vierundzwanzig Stunden Mutter – würde ich mich jemals an dieses Gefühl gewöhnen können? Bewundernd beobachtete ich mein Mädchen. Es war so unglaublich – ich konnte mein Glück nicht fassen: Ich war Mutter eines perfekten kleinen Mädchens geworden! Sie war einzigartig – hatte die Welt jemals ein so vollkommenes Baby gesehen? Ich konnte nicht glauben, dass sie ein Teil von mir war, das ich tatsächlich soetwas zustande gebracht hatte…

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„Ist sie nicht einfach perfekt?“ fragte ich Carry, die neben mir auf einem Stuhl saß. „Hast du sie dir schon einmal ganz genau angesehen? Ich kann sie nicht oft genug ansehen – ich könnte sie stundenlang betrachten… Hast du schon ihre Hände gesehen…und ihre Füßchen? Alles ist perfekt an ihr…einfach alles. Arkan und ich haben ein perfektes, wunderschönes Mädchen!“ sagte ich vollkommen atemlos, denn das Glück in mir erfüllte mich bis in den letzten Winkel und nahm mir den Atem.

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Carry sagte nichts, wir verstanden uns auch ohne Worte. Sie sah nur zu mir hoch, sah mir tief in die Augen und lächelte. Meine Schwester und ich liebten Devnet seitdem wir von ihrer Existenz erfahren hatten. Carry hatte mich durch die Monate der Schwangerschaft begleitet, sie hatte Devnets Geburt miterlebt – beinahe war sie soetwas wie eine zweite Mutter für mein Baby.
„Ein ganz wundervolles Kind!“ sagte die Schwester, die auch im Raum war. „Ich lasse Sie dann einmal alleine und komme später wieder…“ Ein leises Klacken der Tür verriet, dass sie schließlich den Raum verlassen hatte.
Carry hatte gut daran getan, mich in dieses Krankenhaus zu bringen. Hier wurde mir jeder Wunsch von den Augen abgelesen, das Personal war zuvorkommend und ich fühlte mich rundum wohl und in guten Händen.

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Ich nahm Devnet aus dem Bettchen und hielt sie in das Licht. Wie konnte es nur sein, dass ich – egal wie ich sie drehte und wendete – immer eine neue, bisher unentdeckte und wunderbare Seite an ihr aufspürte? Devnet schien hellwach und erkundete mich mit ihren großen Augen.
„Ich soll dir liebe Grüße von Petronella bestellen. Consult hat sie ins Heim zurückgebracht, morgen bringt er sie aber für einen Besuch vorbei. Sie ist schon ganz gespannt auf das Baby.“
„Hast du Astan erreicht? Kommt er heute?“ fragte ich während ich Devnet näher zu mir heran zog.
Carry rutschte auf dem Stuhl hin und her. „Ja, ich habe mit ihm gesprochen. Ich befürchte, du wirst heute von einem Familienbesuch nicht verschont bleiben.“

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Ich hielt mir meine Tochter ganz nah vor das Gesicht, ich wurde von süßem Babygeruch umhüllt. Mein Baby gab glucksende Geräusche von sich. Sie war so zart, so klein, so zerbrechlich. Ich liebte sie mehr als mein Leben.
„Ein Familienbesuch?“ lachte ich während ich Devnet leicht hin- und herbewegte, was einen noch aufmerksameren Ausdruck in ihren Augen bewirkte.
„Ja.“ seufzte Carry. „Du kannst davon ausgehen, dass Tante Agatha und Onkel Ariel hier ebenso auftauchen werden wie Astan.“
Astan hatte mehrmals im Krankenhaus angerufen zu erfahren wie es mir geht und um mit mir zu sprechen. Ich war aber so erledigt nach der Geburt gewesen, dass ich die Schwester gebeten hatte, mir jeglichen Besuch vom Hals zu halten. Ich hatte einfach nur mit Carry zusammen gesessen, die eine oder andere Träne vergossen und das kleine strampelnde Wunder beobachtet.

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„Dann wirst du wohl noch mehr deiner lieben Verwandtschaft kennenlernen…“ hauchte ich Devnet liebevoll ins Gesicht obwohl sich mein Herz plötzlich ganz schwer anfühlte.
„Hui!“ rief ich um mich selbst zu trösten und hob Devnet vorsichtig in die Luft. Sie war so unschuldig, so rein – und jetzt wurde sie in diese Welt geworfen, die bevölkert war von Menschen wie Agatha von der Houden. Wie konnte ich es zulassen, dass mein süßes Mädchen Kontakt hatte mit einer Person wie Agatha – einer kalten, hinterhältigen und verschrobenen Persönlichkeit?
„Sei nicht traurig.“ meinte Carry auf ihrem Stuhl. „Astan wird ja auch kommen, er wird dir garantiert den Rücken stärken.“
„Und Onkel Ariel kommt auch…“ lachte ich Devnet ins Gesicht. „Du glaubst gar nicht, was es für hübsche Männer in deiner Familie gibt…“ grinste ich meine Tochter an.

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Ich hörte Carry unruhig auf ihrem Stuhl herumrutschen. Sie seufzte tief. Vermutlich handelte es sich einmal wieder um eine ihrer Verstimmungen weil sie Single war.
„Schau mal einer an, was du für einen süßen Bauch hast. Ist der nicht süß?“ quietschte ich Devnet an und drückte ihr einen dicken Schmatzer auf den zarten Bauch.
„Hier ist er…hier…, du süße Knutschkugel.“ Ein weiterer Schmatzer folgte. Ich hätte nie gedacht, dass ich selbst einmal eine Mutter sein würde, die in solch einem lächerlichen Ton mit ihrem Kind spricht. Aber es ließ sich nicht ändern – es rutschte einfach so aus mir heraus. Und das lustigste daran war: Ich genoss es in vollen Zügen!

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Ich legte Devnets Kopf auf meine Schulter und streichelte ihr sanft den Rücken.
„Ich habe Angst.“ murmelte ich.
Ich hörte Carry scharf die Luft einziehen.
„Ob sie Devnet nur als eine ‚Leistung’ meinerseits bewerten werden? Werden sie nach Ähnlichkeiten mit Arkan suchen und dann erst Devnets Zugehörigkeit zur Familie abnicken? Werde ich letztendlich als Gebärmaschine von der Familie anerkannt – immerhin habe ich Ihnen Nachwuchs geschenkt.“
Ich schunkelte Devnet leicht weil sie quengelig wurde. „Gott, Carry! Dieses Kind verbindet mich auf immer und ewig mit dieser Familie. Egal wohin ich gehe, Devnet wird ein Teil sein von Astan, Ariel und Agatha.“ Ich schloss die Augen. Carry schwieg einfach nur – was sollte sie auch sagen?

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„Ich habe Angst, dass sie mir Devnet wegnehmen werden. Was ist denn wenn Devnet Tante Agatha – oder wie immer Devnet sie auch nennen wird – lieber haben wird als mich?“
Carry seufzte einmal mehr. „Das kann doch nicht passieren…die einzige Tante, die sie lieber haben wird als dich, werde ich sein.“ Carry grinste breit, doch ihr Humor konnte heute meine Befürchtungen nicht vollständig beseitigen.
„Was ist wenn Devnet zu einer verzogenen Göre heranwächst, die gerne teure Gartenpartys besucht und Männer nach ihrem Auto beurteilt?“ jammerte ich.
Sanft legte ich Devnet zurück in das Bettchen. Ihre Augen fixierten mich noch kurz, dann schlossen sie sich und Devnet schlummerte ruhig ein.

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Carry trat neben mich. Sie sah hinunter auf meine kleine Tochter, streichelte ihren Arm und sagte zu mir: „Du bist ihre Mami…nur du.“
Ich lächelte matt. „Danke, dass du da bist.“ konnte ich nur einmal mehr zu meiner Schwester sagen, die gleichzeitig meine beste Freundin war.
Vor dem Fenster hupte es laut – und das vor einem Krankenhaus! Ich trat ans Fenster und konnte nur die Schultern hängen lassen. Eine schwarze Limousine blockierte die Einfahrt und versuchte mit dröhnendem Hupgeräusch die vor dem Gebäude parkenden Krankenwagen zur Seite zu drängen.
„Sie kommen.“ raunte ich Carry zu.
Die Limousine kam zum Stehen und Agathas Chauffeur öffnete seiner Chefin die Tür, danach legte er sich mit den Krankenwagenfahrern an, die ihn aus der Einfahrt verweisen wollten.
Gleichzeitig sah ich wie Astan in seinem roten Audi auf den Parkplatz einbog.

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Agatha blieb seelenruhig neben der Limousine stehen und sah in den Himmel. Astan stieg aus seinem Auto aus und näherte sich seiner Schwester. Währenddessen hielt ein weiterer Wagen auf dem Parkplatz – direkt hinter Carrys halb verrostetem Auto.
Ich kniff die Augen zusammen. War er das wirklich?
„Was fährt Ariel denn für ein Auto?“ fragte ich Carry.
„Bin ich vielleicht allwissend? Woher soll ich das denn wissen?“ zischte sie ungehalten zurück. Carry war auffallend abweisend wenn es um Ariel ging. Sollte sie sich tatsächlich in ihn verliebt haben wie ich es bereits schon einmal vermutet hatte?
„Scheinbar fährt er einen Pick-up.“ sagte ich verblüfft als ich Ariel tatsächlich aus diesem für die Familie von der Houden unpassenden Auto steigen sah.

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Was Agatha wohl zu Astan sagte? Sie sah von oben so belehrend aus. Astan hatte die Hände in die Hüften gestemmt – bestimmte schwallte sie ihn wieder mit irgendwelchem vorgetäuscht freundlichen Kram zu – ganz nach dem Motto ‚Wir sind eine große glückliche Familie.’“

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„Das stehe ich nicht durch.“ seufzte ich. „Schau dir doch einmal die Meute an. Gleich werden sie hier sein und Devnet angaffen, sie werden sie angrabschen, sie von oben bis unten befummeln und mir währenddessen freundlich zureden.“
Carry trat näher zu mir. Sie lunschte aus dem Fenster – betrachtete die Szene, die sich uns bot. „Diese Familie fällt ja über das Krankenhaus her als würde es ihnen gehören.“ meinte sie entsetzt, denn die schwarze Limousine versperrte immer noch die Einfahrt.
Meine Schwester legte mir tröstend den Arm um die Schulter. „Wir sollten nicht schon jetzt so negativ eingestellt sein. Vielleicht werden sie Devnet auch nur lieben? Es kann niemals genug Menschen geben, die sie lieben – das kommt ihr alles zugute.“
Hatte Carry wirklich recht? Würden sie meine Tochter einfach nur lieben, so wie ich es tat?
Ich legte mich auf das Bett. Zuerst wollte ich Devnet wieder auf meinem Arm platzieren, aber dann ließ ich es sein – ich wollte auf keinen Fall miterleben wie Devnet mit von jemandem einfach so aus den Arm gerissen wurde.

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Carry suchte sich einen Stuhl neben der Tür. Gespannt lauschten wir auf Schritte im Flur, dann hörten wir das markante Klappern hochhackiger Schuhe und leises Gemurmel im Gang. Die Tür flog auf und sie stand im Rahmen: Ihre Haare schienen heute besonders fest hochgesteckt und ihre Porzellanhaut wirkte noch durchsichtiger als sonst.
„Guten Tag.“ sagte sie kühl wie immer, doch im Gegensatz zu sonst umspielte ein freudiges Lächeln ihre Lippen.
„Guten Tag.“ gaben Carry und ich automatisch zurück.
Agathas Blick streifte durch den Raum, dann hatte sie endlich geortet wonach sie gesucht hatte.

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Ihre Schuhe klapperten auf dem Linoleumboden als sie zu dem Babybettchen hinüberging. Wortlos und mit gesenktem Kopf musterte sie meine Tochter. ‚Sucht sie jetzt nach Ähnlichkeiten mit Arkan?’ fragte ich mich mit wild klopfendem Herzen. Ich konnte Agathas Gesichtsausdruck nicht sehen, da sie mir den Rücken zuwandte.
„Das ist sie also.“ hörte ich Agatha schließlich mit süßlicher Stimme sagen. „…eine weitere von der Houden.“
Mein Herz pochte immer schneller und das Blut stieg mir ins Gesicht. Ich hatte so gehofft, dass Agatha Devnet vielleicht anfassen, sie hochnehmen würden. Irgendwo ganz tief in mir drin hatte ich erwartet, dass Agatha beim Anblick meiner Tochter zu einem vollkommen anderen Menschen werden würde. Nun war ich endgültig enttäuscht. Agatha blieb Agatha – daran ließ sich nicht rütteln.

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Nun betrat auch Ariel den Raum. Er grüßte und lief ebenfalls sofort zu Devnets Bettchen. Agatha hatte sich zu mir umgedreht, ich konnte ihr kaum in die Augen sehen so sehr bebte ich innerlich.
„Was sagen denn die Ärzte? Ist sie gesund – werden noch Tests gemacht?“ fragte Agatha.
Ich presste die Lippen aufeinander um nicht laut loszuschreien. „Ja, sie ist gesund. Es ist alles in Ordnung mit ihr.“
„Dann ist es ja gut.“ nickte Agatha nur, dann setzte sie auf den Stuhl neben Carry. Ich war verwirrt. Wie konnte sich Agatha nur so eiskalt nach der Gesundheit des Babys erkundigen? Da erst fiel es mir auf: Sie hatte gar nicht gefragt wie es mir ging!
Mein ganzer Körper verkrampfte sich und ich drückte mich wutentbrannt tiefer in die Kissen. Ariel setzte sich zu meiner rechten auf den Stuhl – ich war so abgelenkt von Agatha gewesen, das ich überhaupt nicht gemerkt hatte wie er Devnet „begrüßt“ hatte.
„Wo bleibt denn Astan?“ fragte Carry überrascht nach dem Menschen, auf den ich am allermeisten wartete.

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„Oh, Astan kommt gleich.“ sagte Agatha. „Er wurde von einem Angestellten angesprochen wegen der Rechnung für das ganze hier…“
Ich wünschte mir im Boden zu versinken! Jetzt wurde auch noch diese unsägliche Rechnung für das Privatkrankenhaus angesprochen. Wollte mir Agatha unter die Nase reiben, dass ich mein Kind auf ihre Kosten zur Welt gebracht hatte?

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Zu meiner Überraschung ließ sie aber sofort vom Thema ‚Rechnung’ ab.
„Ich bin ja sehr erleichtert, dass mit ihr alles in Ordnung ist.“ sagte Agatha. „Wie kommt ihr eigentlich auf den Namen ‚Devnet’? Ich meine: Muss es denn wirklich dieser Name sein?“ Sie hüstelte leicht ironisch. „Vielleicht sollte man doch…“
„Der Name hat einen irischen Ursprung und einfach einen schönen Klang, daher habe ich ihn gewählt.“ gab ich schnarrend zurück.
„Ach so.“ Sie rümpfte leicht die Nase, biss sich auf die Lippen, sagte aber nichts mehr dazu.
Um mich abzulenken sah ich zu Carry. Sie wirkte wie versteinert, was war nur mit ihr los? Irgendwie sah sie deprimiert aus – ob sie ebenso mitgenommen war wie ich von dieser Unterhaltung? Moment mal: Carry blickte ja traurig zu Ariel hinüber! Es konnte tatsächlich nur so sein. Meine Fingerspitzen beganngen zu kribbeln und das Blut rauschte in meinen Ohren: Carry hatte sich in Ariel verliebt!

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„Devnet ist doch ein schöner Name!“ kommentierte Ariel Agathas Bemerkung. „Er ist ebenso gut und schön wie jeder andere Name, den Consuela hätte wählen können. Ah! Agatha! Jetzt fängst du schon wieder so an…!“ legte Ariel sich für mich ins Zeug…

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Und da war es wieder! Ich blickte rüber zu Carry, doch diese hatte nur Augen für eine einzige Person im Raum. Was mich aber ganz sicher werden in meinen Vermutungen: Carry sah Ariel niemals offen an, sondern sie senkte immer wieder den Blick, sobald er zu sprechen anfing. Meine Hände waren in der Zwischenzeit eiskalt: Meine Schwester liebte den Mann, der mir am Weihnachtsabend seine Liebe geschworen hatte!
Ich war so erleichtert, dass Ariel mit hier war. Vielleicht konnte ich ihm sagen, dass ich über den Vorfall an Weihnachten hinwegsehen kann, so dass er sich des öfteren auch einmal wieder seiner Tante Petronella widmen könnte?
Allerdings machte mir Carrys Verhalten Sorgen: Ariel kümmerte sich ganz offensichtlich nicht um meine Schwester, er schien noch nicht einmal ihre Anwesenheit bemerkt zu haben. Tatsächlich fragte ich mich dann wie ich mich fühlen würde wenn Ariel Carrys Gefühle erwidern würde…

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Ich wurde von meinen Gedanken abgelenkt als Astan endlich den Raum betrat.
„Entschuldige – ich wurde aufgehalten von diesem Chefarzt. Wie geht es dir? Und wie geht es Devnet?“
Astan kam um das Bett herum und ich erhob mich.
„Sie sieht putzmunter aus, die gute Consuela. Und das Baby ist einfach nur wunderhübsch.“ lachte Ariel.
Astan und ich standen unschlüssig voreinander, ich wusste nicht wie ich reagieren sollte, also wartete ich erst einmal ab.
Astan schaute in das Babybettchen, Devnet war von dem Lärm aufgewacht und schien angestrengt zu lauschen.

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„Ach, ich bin so froh!“ sagte Astan bloß und riss mich in seine Arme. Ich war überrascht von seinem plötzlichen Gefühlsausbruch, so dass ich gleich gar nicht mit derselben Intensität antworten konnte. Mir blieb einfach die Spucke weg.
Astan drückte mich fest an sich während ich ihn etwas langsamer umarmte. „Ich bin auch froh, dass sie nun da ist. Es war anstrengend, aber jetzt ist das vergessen.“
Astan lächelte mich verständnisvoll an. Er ließ mich los, ging zum Babybettchen und hob Devnet vorsichtig heraus. „Du bist ja eine Hübsche…“ murmelte er dabei.
Ich zog mich wieder auf das Bett zurück, von dort konnte ich die gesamte Szene besser beobachten.

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Astan war tatsächlich der erste der drei Geschwister, der Devnet tatsächlich anfasste. Ohne Scheu war er zum Bettchen gegangen und hatte sie herausgeholt. Ich machte mir Vorwürfe, dass ich Astan nicht angerufen hatte als die Wehen eingesetzt hatten. Vielleicht wäre er gerne dabei gewesen – so liebevoll wie er sich jetzt zeigte.
Ich sah hinüber zu Agatha, die Luft holte als wollte sie etwas sagen. Aber kein Wort kam aus ihrem Mund, sie schloss ihn unvollendeter Dinge wieder. Agathas Wangen glühten – das war nicht nur das Rouge. Voller Ehrfucht sah sie zu wie Astan die kleine Devnet hin- und herwiegte.
Ich war schockiert, soviel Gefühl in Agathas Augen zu erkennen…

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„Du willst doch auch mal…“ meinte Astan zu Ariel, der breit zu lächeln begonnen hatte. Astan drückte seinem Bruder das Baby in die Hand und setzte sich selbst auf den Stuhl am Fenster.
„Ganz schön leicht, so eine kleine von der Houden.“ grinste Ariel während er Devnet auf seinem linken Arm legte.
Ariel reagierte schüchtern auf das Baby. „Mache ich das richtig?“ fragte er in die Runde. Er war wesentlich zurückhaltender als Astan. Aber auch er betrachtete ehrfurchtsvoll das neue Leben, das er im Arm hielt.
Ganz vorsichtig trat er zu Agatha ans Fußende des Bettes.
„Ich glaube, hier ist jemand ganz wild darauf, die kleine Devnet zu halten.“

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Agathas Gesicht blühte auf vor Freude. Langsam erhob sie sich vom Stuhl, dabei ließ sie Devnet nicht aus den Augen. „Gerne.“ sagte sie. „Gib sie mir.“
„So…hier hast du sie…“ Ariel gab seiner Schwester vorsichtig mein kleines Mädchen.
Wie wohl jeder im Raum konnte ich meine Augen nicht von diesem Anblick losreißen. Agatha griff behutsam nach dem kleinen Körper – aber das besondere war ihr Gesichtsausdruck: so ruhig, so zufrieden hatte ich Agatha noch niemals gesehen, ihr ganzes Gesicht strahlte vor schier überschäumender Freude.
„Hallo, ich bin Agatha.“ sagte sie zu dem kleinen Wesen. Plötzlich war Agatha nicht mehr die Frau, die kühl in das Babybettchen gesehen hatte, die sich über den Vornamen ihrer kleinen Halbschwester beschwert hatte – plötzlich war sie eine liebende Verwandte.

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„Hast du sie?“ fragte Ariel.
„Ich hab sie. Du kannst loslassen.“
Sogar Ariel strahlte wie ein kleines Honigkuchenpferd als er seiner Schwester Devnet in die Arme legte. Wer hätte sich eine solche Szene vor Monaten denken können?
„Ist sie nicht perfekt, die kleinen Hände und Füße…?“ fragte Ariel.
„Ja, allerdings…“ hauchte Agatha nur.
Ich wusste nicht, was ich fühlen sollte. Sollte ich mich freuen, dass Agatha ihre kleine Halbschwester zu vergöttern schien – oder sollte ich mich eher sorgen?
Ariel betrachtete das kleine Wunder, das er geschaffen hatte: Er hatte Agatha das Baby in die Arme gelegt und diese Reaktion hervorgerufen.
Ich musste wegschauen, denn die Szene verursachte bei mir tiefes Unbehagen. Mein Herz schmerzte und ich war von der irrationalen Sorge erfüllt, dass Agatha mir Devnet wegnehmen könnte.

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Ariel ging zu Astan hinüber. „Gibt es denn schon einen genauen Termin für die Taufe…?“ begann er ein Gespräch mit seinem Bruder.
Ich setzte mich auf. Ich konnte Agatha mit meiner Tochter nicht ansehen, Agatha gab beruhigende Laute von sich und ich hörte Devnet glucksen.
Ich versuchte Ariel und Astan zuzuhören um mich abzulenken. Astan erzählte ihm etwas von der Kirche, in der die Taufe stattfinden würde. Er erzählte Ariel, dass die Taufe in der gleichen Kirche stattfinden würde, in der auch Arkan und seine Frau Paulette geheiratet hatten. Ich wollte fragen, um welche Kirche es sich genau handelte aber ich verlor den Faden weil ich Agatha mit Devnet im Hintergrund nicht einfach „ausblenden“ konnte. Ich lauschte immer noch auf ihre Geräusche.

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Ich erhob mich um mich vielleicht doch am Gespräch der beiden Männer beteiligen zu können.
„In dieser Kapelle wird es stattfinden? Ich vermute, die Idee stammt von Agatha. Es klingt nach einer abgeschmackten Idee.“ Ariel schüttelte den Kopf.
„Agatha hat sich das nun einmal in den Kopf gesetzt…Traditionen sollen fortgeführt werden…du kennst sie." antwortete Astan.
„Aber was will man machen – wenn Agatha die Feier ausrichtet, dann wird wohl oder übel die Taufe in dieser kleinen Kapelle stattfinden…“ winkte Ariel ab.
Sie wechselten zu einem anderen Thema obwohl ich gerne noch mehr über die Feier und die Kirche erfahren hätte. Ich wollte aber nicht stören und mich in ihre Unterhaltung einmischen, denn ich wusste von Astan, dass er nur wenig Kontakt zu seinem Bruder hatte.


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Es war gerade dunkel geworden als alle mein Zimmer verließen. Astan versprach mir, noch mehr Blumen ins Krankenhaus zu schicken: "Für die Frau, die das süßeste Baby zur Welt gebracht hat." scherzte er und gab mir einen Kuss.
Ariel gab mir die Hand zum Abschied. Er lächelte scheu - wollte er sich mit diesem Blick für die Geschehnisse des Weihnachtsabends entschuldigen?
"Ich melde mich wegen der Taufe." sagte Agatha mit einem letzten liebevollen Blick zu Devnet und dann stöckelte sie auch schon durch die Tür.
"Ein kleiner Sieg." flüsterte mir Carry zu, dann verließ sie mit den beiden Männern den Raum.
Nach einigen Minuten machte ich den Fernseher, der mich ablenken sollte, wieder aus, denn zu viele Gedanken schwirrten mir durch den Kopf.

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Devnet schien von ihrer Familie geliebt und vergöttert zu werden. Vielleicht war sie der Lichtblick, der alles zum Guten wenden konnte? Ich musste lächeln, die Hoffnung lebte wieder nach diesem erfolgreichen Nachmittag. Agatha schien verschossen in das kleine Bündel!
Auch jetzt fehlte mir wieder Arkan. Ich wünschte mir so intensiv, dass er bei mir sein könnte, dass er sein Baby halten könnte...aber so würde es niemals sein können.

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"Wenn du ihn gekannt hättest, dann hättest du deinen Papa genauso geliebt wie ich." flüsterte ich Devnet zu, die wach in ihrem Bettchen lag.
Mit ihren großen unschuldigen Augen sah sie aus dem Fenster auf die Lichter der Stadt, mein kleines Engelchen...

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Wie manchmal in stillen Stunden sah ich zur Zimmerdecke und ich fragte mich, ob Arkan mich sehen konnte. Konnte er vielleicht doch irgendwie - aus einer fremden Welt zu uns hinabblicken und uns beobachten? Konnte er miterleben wie sehr wir Devnet liebten? Spürte er auch, dass Devnet ein Hoffnungsschimmer in dieser zerbrochenen Familie war?
"Ich hoffe, du konntest mir vergeben." sagte ich zur Zimmerdecke, so wie ich es manchmal zu tun pflegte. Manchmal sprach ich mit Arkan in meinen Gedanken - ich konnte mich einfach selbst nicht davon abbringen.
"Ich vergesse dich nicht." sagte ich zur Decke. "Ich werde Devnet von dir erzählen, versprochen."
Während ich mich gedankenverloren tiefer in das Kopfkissen drückte, spielte sich auf dem Dach des Krankenhauses - direkt über meinem Kopf - etwas ab, wovon ich nicht im Mindesten etwas ahnte...

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Zuletzt bearbeitet:
Wow! :) Einfach ein grandioses Kapitel, für mich der absolute Höhepunkt dieser eh schon perfekten Story. Zwar sin ein paar kleinere Fehler enthalten, aber die kann man leicht übersehen.

Was ich jedoch nicht übersehen kann:

Wie kommt ihr eigentlich auf den Namen ‚Devnet’? Ich meine: Muss es denn wirklich dieser Name sein?“ Sie hüstelte leicht ironisch. „Vielleicht sollte man doch…“
„Der Name hat einen irischen Ursprung und einfach einen schönen Klang, daher habe ich ihn gewählt.“ gab ich schnarrend zurück.

„Ach so.“ Sie rümpfte leicht die Nase, biss sich auf die Lippen, sagte aber nichts mehr dazu

Agatha, du... Du... Du Dreckssau! :scream: Einst mein Lieblingscharakter, nun auf den hinteren Rängen meiner Beliebtheitsskala zu finden. :cool:
Irgendwie bereue ich es, dir den Namen gesagt zu haben. Je öfter ich ihn lese, desto besser gefällt er mir für eine Person in Maevas Umfeld. Nunja, zu spät. :lol:

Wirklich ein tolles Kapitel, besonders die Fotos sehen so richtig real aus. Für diesen Teil hast du meinen Respekt, denn sowas hinzubekommen ist ja beinahe unmöglich. Alles passt, alles ist harmonisch, wunderbar. Vielen Dank. :)


P.S.: Hier die kleinen Fehlerchen, falls du sie ausbessern möchtest.


Ja.“ seufzte Carry. „Du kannst davon ausgehen, dass Tante Agatha und Onkel Ariel hier ebenso auftauchen werden wie Astan.“
Astan hatte mehrmals im Krankenhaus angerufen um mich zu erfahren wie es mir geht und um mit mir zu sprechen.

„Das kann doch nicht passieren…die einzeige Tante, die sie lieber haben wird als dich werde ich sein.“


Liebe Grüße,
Alienor :hallo:


Edit: Übrigens danke, dass ich dir so wichtig bin, dass du mich gleich zweimal benachrichtigst. :D Darauf bild ich mir jetzt was ein.
 
Alienor schrieb:
Wow! :) Einfach ein grandioses Kapitel, für mich der absolute Höhepunkt dieser eh schon perfekten Story.

Ich will ja nicht zuviel versprechen, aber: Du hast die Bilder der Taufe noch nicht gesehen. =)

Wie immer danke (!!!) für dein Lob - es ist so toll, dass du immer was schreibst! :)
Und: Den Namen kannst du doch trotzdem verwenden...ist doch so ein hübscher Name.

Danke für das Schreiben der Fehler...wie man sowas nur übersehen kann? :ohoh: Naja - ich bin wohl gerade mit den Gedanken woanders. So! Und jetzt muss ich noch was machen...

Danke, Alienor! :hallo:
 
wow, ein super schönes Kapitel und so schöne Babybilder toll, der Name klingt auch toll, gibt es doch noch eine andere Seite an Agatha was so ein kleines Baby doch alles bewirken kann, da wird jedes Herz weich ;), aber das Ende macht mir jetzt doch etwas Sorgen was spielt sich denn da auf dem Dach des Krankenhauses ab, das hört sich nicht gut an, oh weh spannende Stelle bin schon gespannt auf's nächste Kapitel

LG tamfanae :hallo:

edit: hast mich auch zweimal benachrichtigt
 
Hallöchen kiddie!

Nach diesem kleinen Show-Down meldet sich auch mal ein stiller Mitleser bei der geschlossenen [SIZE=+0]Consuela-Fangemeinschaft. ;) [/SIZE]
Deine Geschichte ist eine der abwechselungsreichsten, die ich je gelesen habe: Sie hat Gefühl, Humor, Spannung, böse Intrigen... :D
...und vor allen Dingen wundervolle Bilder, welche dein kleines Meisterwerk wunderbar ergänzen. Du schaffst es, alles miteinander zu vereinen / mit einander harmonieren zu lassen. Kein Sim steht blöd in der Gegend rum und auch bei der Gestaltung der Umgebung sieht man, dass du dir Mühe gemacht hast.

Auch haben die Charakter viele, unbekannte, Seiten - wie nun mal im echten Leben. So weiß ich wirklich nicht, ob ich Agatha die liebevolle Tante abkaufen soll oder ob sich dahinter nur ein finstere Plan versteckt. :p

So, genug geschleimt! ;)
Ich würde mich freuen, wenn du mich auch benachrichten könntest (will doch auch wissen, was auf dem Dach abgeht) - ich werde absofort auch öfters vorbei schauen, versprochen!

Liebe Grüße,
Erddrache :hallo:
 
Uih...es ist ein Mädchen!Wie süß!
Bin ja von dem Kapitel voll auf begeistert! Was soll ich sagen?
Hm... von Agatha bin ich doch etwas überrascht. Sollte das kleine süße Bündel wohl doch den Naturinstinkt bei der Frau geweckt haben? Wünschenswert wäre es! Na man wird sehen!
Und jetzt spannst du uns schon wieder auf die Folter....

Wie letztens schon gesagt: Weiter machen!!!

LG
Meike
 
Ich bin schon gespannt wie Devnet als Kleinkind aussehen wird! Ich finde sie ist nämlich jetzt schon total schön!
Schade das Arkan tot ist, er hätte sich seine Tochter gerne großgezogen... :(

Das war mal wieder eine wunderbare Fortsetzung ;)

lg Niub
 
Hah.... schön.
Ich liebe den Namen Devnet. Meine Mutter hat mitgelesen =) Sie war ganz begeistert :D
In Agatha steckt eben doch ein guter Kern. Wahrscheinlich wird sie Devnet vergöttern und sie verwöhnen - und beeinflussen - wollen.
Hey, was spielt sich da auf dem Dach ab?! Glaube nicht, dass es was positives ist ... :ohoh:
PS: Habe zweimal eine PN von dir bekommen ;)
 
Das ist aber nicht Carrie da oben auf dem Dach oder??? Wehe wenn!*mitdemZeigefingerdroh* Endlich, das süße Baby. Die ist ja sooo niedlich. An den Namen muß ich mich allerdings erst gewöhnen. Das geht mir ganz schwer über die Lippen, auch wenn er ganz nett klingt. Bin auch sehr begeistert von den Fotos, wie Consuela sie hält und knuddelt und wie süß Ariel mit der Kleinen aussah. :D Du hast das wieder mal superschön beschrieben, die Freude und die Begeisterung waren zum greifen nah. Ganz toll. Man freut und lebt richtig mit Consuela mit, obwohl sie nur "eine Schauspielerin" ist. Das begeistert mich am meisten, daß Du Deinen Figuren derart Charakter und Leben einhauchst. Großes Kompliment! Bin schon gespannt auf die Taufe und auf Agathas teuflische Pläne. =)
 
ein sehr schönes kapitel, wieder mal! devnet ist auch ein sehr schöner name. und du verstehst es immer wieder, so aufzuhören, dass man am liebsten sofort weiterlesen möchte... bin ja sehr gespannt, was da gerade auf dem dach passiert!
ich hoffe auch, dass die geschichte nicht enden wird, bevor wir alle sehen, was aus der kleinen devnet noch für eine wunderschöne junge frau werden wird...
 
Da ist sie endlich, die süße Kleine! :)
Ich finde es total süß, wie Du beschrieben hast, wie Consuela mit ihrem Töchterchen knuddelt und spielt. Allerdings bin ich Agathas Meinung, dass der Name "Devnet" ziemlich seltsam ist. Aber das ist bei Dir ja nichts neues, dass Du Deinen Sims ausgefallene Namen gibst. ;) Es ist auch schön, zu sehen, wie liebevoll Agatha, ausgerechnet Agatha, mit dem kleinen Mädchen umgeht. :)

Ein sehr schönes, langes Kapitel, mit schönen Bildern. Einziger Kritikpunkt: Ab und zu passen die Bilder nicht zum Text, z.B. hier
kiddie schrieb:
Sanft legte ich Devnet zurück in das Bettchen. Ihre Augen fixierten mich noch kurz, dann schlossen sie sich und Devnet schlummerte ruhig ein.
Consuela hat das Kind auf dem Bild doch noch auf dem Arm!

Jetzt bin ich nur mal gespannt, was da auf dem Dach los ist! Also schnell weiter machen! :hallo:

EDIT: Du hast mich zweimal benachrichtigt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, dass ich fünf Leute zweimal benachrichtigt habe. So ist das eben wenn man nebenbei telefoniert. :lol:

tamfanae schrieb:
aber das Ende macht mir jetzt doch etwas Sorgen was spielt sich denn da auf dem Dach des Krankenhauses ab, das hört sich nicht gut an

Och...ob nun gut oder schlecht...du wirst es sehen...=) Du darfst gespannt bleiben!

@Erddrache: Oh...wie schön, dass du dich auch mal meldest. Habe schon die lieben und motivierenden Worte im Thread zur FS des Jahres in mich aufgesogen - aber umso schöner, auch hier etwas von dir zu lesen. *knuddel*
Es ist schön, dass ihr merkt, wieviel Mühe ich in die FS stecke! Kritik ist natürlich trotzdem erwünscht...;) Also immer raus damit wenn du etwas komisch oder verbesserungwürdig findest.
Du wirst selbstverständlich benachrichtigt und ich freue mich wenn du öfters vorbeischaust. Also bis dahin! :hallo:

@Meike: Auch wie immer danke für deinen Kommentar! Und weiter gemacht wird selbstverständlich. :lalala:

@Niub: Vermutlich wird Devnet das Kleinkindalter nicht erreichen - denn vorher wird die FS ihr Ende erreicht haben. Das Ende naht langsam...noch nicht in drei Teilen, aber es ist absehebar...du musst sie also als knuffiges Baby genießen. =)

@Nokia: :lol: Schön, dass dir der Name gefällt. Hängst du auch irgendwie da mit drin, da Alienor mir ja den Namen "empfohlen" hat? Und es ist auch ein riesiges Lob, dass es deiner Mutti gefallen hat.

bambi77 schrieb:
Das ist aber nicht Carrie da oben auf dem Dach oder??? Wehe wenn!*mitdemZeigefingerdroh*

Was wäre denn wenn es so wäre??? :ohoh: Hilfäää...bambi droht. =)

Ach, bambi - deine aufbauenden Worte geben mir auch immer sooo viel. Danke, danke! Es macht echt Spaß weiterzuschreiben wenn man so tolle Leser hat wie ich.

Setaldona schrieb:
ich hoffe auch, dass die geschichte nicht enden wird, bevor wir alle sehen, was aus der kleinen devnet noch für eine wunderschöne junge frau werden wird...

Wie gesagt...vermutlich erreicht die Kleine nicht mehr das Kleinkindalter bevor Schluss sein wird. Aber lasst euch davon nicht runterziehen...;)

Auch danke für deine lieben Worte, Setaldona!

Dani04 schrieb:
Ein sehr schönes, langes Kapitel, mit schönen Bildern. Einziger Kritikpunkt: Ab und zu passen die Bilder nicht zum Text, z.B. hier
Zitat:
Zitat von kiddie
Sanft legte ich Devnet zurück in das Bettchen. Ihre Augen fixierten mich noch kurz, dann schlossen sie sich und Devnet schlummerte ruhig ein.

Consuela hat das Kind auf dem Bild doch noch auf dem Arm!

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Hmmm...ich habe mir das Problem mal angesehen, kann es aber nicht verstehen. Der von dir zitierte Absatz kommt ja erst am Schluss des Textes zu dem Bild. Und am Anfang des Textes zu dem Bild hat sie das Baby ja noch auf dem Arm...
Fazit: Was in diesen zwei Sätzen im Text steht ist tatsächlich nicht auf dem Bild zu sehen - aber ist das ein Problem? Man kann ja nun einmal nicht alles auf den Fotos sehen...:confused:

Trotzdem danke für den Hinweis! Ich nehme es mir zu Herzen und gebe mir Mühe, dass du das Gefühl nicht wieder bekommst. Sonst einfach darauf hinweisen. :)

@Karl-Heinrich: Dankäää!
 
Oh nein! Deine FS darf doch nicht jetzt schon zuende gehen! Irgendwie sind es schon so viele Teile, aber die Story ist so stark und überzeugend, dass man das Gefühl hat, so viel wäre doch noch gar nicht passiert. Also, ich habe ja schon im "FS des Jahres"-Thread geschrieben, dass ich deine FS einfach toll finde. Viele Schreiber sind ja sehr vorsichtig mit ihren Charakteren, aber du lässt es eben auch zu, dass ihnen schlechte Dinge widerfahren und das finde ich klasse. Bei mir selbst merke ich auch schon, dass ich zu lasch mit meinen Charaktern umgehe und sie alle zu sehr mag *g*. Ich finde es auch einfach klasse, dass du teilweise sehr extreme Charaktere verwendest und Agatha finde ich toll. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die jetzt da oben mit dem Chef des Krankenhauses verhandelt, dass Consuela das Baby weggenommen wird :mad:. Und ich bin ein absoluter Ariel-Fan, wie viele hier ;). Schon als Consuela anfing, mit Astan rumzutändeln, habe ich mir gewünscht, dass sie sich doch lieber Ariel nehmen soll. Natürlich tut es mir für Carry leid, aber die kann dann ja den ollen Astan nehmen *g*. Er ist mir irgendwie zu schmierig und eingebildet. Und Ariel ist immer so nett, ohne sich gleich in den Vordergrund zu drängen. Ich glaube, hätte Astan eine Bleibe für Consuela besorgt, so wie es Ariel getan hat, er hätte nicht geschwiegen, sondern die Gelegenheit genutzt, sich als tollen Helden darzustellen :lol:.

Also, ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht und aber auch traurig, dass sich die FS dem Ende zuneigt... Hach ja, aber irgendwann muss es ja so weit sein :argh:

LG Kuona
 
@Kuona: Nun ja - alles hat mal ein Ende...auch die Irrungen und Wirrungen in Consuelas Leben. Aber wenn ich sage, dass ein Ende absehbar ist, dann ist das noch lange kein Grund zur Panik. Es wird noch einige Teile geben und so wie ich mich kenne werden die nicht zu kurz sein. =)

Es ist übrigens ein Gerücht, dass ich meine Charaktere fiese Dinge widerfahren lasse. Ich wüsste nicht wo...:lol:
Nein, mal im ernst: Sie haben halt ihre guten und ihre schlechten Seiten - also machen sie auch Fehler...
Aber ich liebe sie alle auf das innigste... Ab und zu passiert ihnen mal was...aber nun ja - so ganz ohne geht nun einmal nicht.

Es ist sooo schön, dass ihr alle mitlest. Ich merke immer wieder, dass Euch allen die Charaktere ans Herz gewachsen sind (wie mir auch!). Wie schön! :hallo:
 
Friedlich hatte sich die Dunkelheit über die Stadt gelegt. Man konnte vom Dach des Krankenhauses hinüber sehen zur Innenstadt und das leise Rauschen des Stroms der Autokolonnen drang an das Ohr der beiden Gestalten, die über den Landeplatz für Rettungshubschrauber zum Rande des Daches liefen. Es war eine lauwarme, klare Nacht – der Mond stand voll am Himmel und man konnte sogar in der hellen Stadt viele Sterne am Himmel funkeln sehen.

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Carry ging voraus, Ariel folgte ihr mit raschen Schritten. Sie war nervös – was wollte er nur von ihr? Trotz der warmen Sommerluft fröstelte sie – war ihre Gelegenheit gekommen?
‚Vermassle das nicht.’ dachte sie sich.
Ariel hatte sie beim Fahrstuhl zur Seite gezogen und ihr mit undeutlichen Gesten zu verstehen gegeben, dass er gern mit ihr sprechen wollte.
„Wollt ihr nicht mit?“ hatte Astan noch gefragt, der mit Agatha schon im Fahrstuhl stand.
„Nein!“ hatte Ariel bestimmt gesagt und schon hatte sich die Fahrstuhltür hinter Astan und Agatha geschlossen.
Ariel hatte den zweiten Fahrstuhl gerufen und war schließlich mit Carry hier auf dem Flachdach gelandet.

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Sie blieb kurz vor dem Rand des Daches stehen – Carry hatte ein bisschen Höhenangst. Ariel lief an ihr vorüber und blieb direkt vor dem Abgrund stehen. Er ließ die Schultern hängen und Carry hörte einen leisen Seufzer. Sie sah zu ihm hin, wusste aber nicht was sie sagen sollte. Sie spielte ein paar Varianten in ihrem Kopf durch, aber nichts schien ihr locker oder cool genug. Irgendwie kam sie sich total dämlich vor, denn sie traute sich nicht, etwas zu sagen. Sonst fiel ihr doch auch immer ein flotter Spruch ein? Carry klopfte das Herz bis zum Hals.

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Schließlich drehte Ariel sich zu ihr um. Carry sah ihm ins Gesicht – in sein vollendet schönes Gesicht. Sie hatte noch niemals einen Mann mit so perfekten, makellos schönen Zügen gekannt. Ariel war einfach nur attraktiv: Seine hellen blauen Augen, seine blonden Haare, die manchmal etwas zerzaust aussahen, seine schlanke, muskulöse Statur.
Ach, wenn sie doch jetzt nur so cool sein könnte wie sie sonst immer tat! Dann würde sie jetzt ‚Ariel, du bist so sexy, weißt du das?’ zu ihm sagen. Aber davon konnte sie nur träumen – Carry war das Herz in die Hosentasche gerutscht.
„Entschuldige, dass ich dich hier hoch entführt habe.“ sagte Ariel. „Ich möchte dich einige Dinge fragen – ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.“

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Carrys Herz klopfte immer schneller. Oh ja! Oh ja! Vielleicht wollte er… Ihr Herz begann zu hüpfen. Hatte er diese romantische Stelle ausgewählt um ihr einige Dinge gestehen zu können? War ihm vielleicht tatsächlich klar geworden, dass er Consuela niemals besitzen konnte – aber dass es immer noch ihre Schwester gab?
„Ich bin etwas verwundert, was wir hier sollen…“ räusperte sich Carry scheinbar ruhig – doch in ihrem Kopf purzelten die Gedanken nur wild umher.
‚Sei kein doofes Huhn!’ sagte sie sich selbst. ‚Der Typ merkt es doch nicht mal wenn du ihn mit der Nase darauf stößt!’
Carry konnte trotz der inneren warnenden Stimme nicht aufhören zu hoffen, dass Ariel ihr hier und jetzt seine Liebe schwören würde. War es denn so unmöglich? Immerhin hatte er doch Zeit gehabt, sich von Consuela zu lösen…

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„Ich kann einfach nicht begreifen, was ich bei Consuela falsch gemacht habe!“ begann Ariel seine Rede.
Carry schnappte nach Luft. Sie fuhr sich mit beiden Händen durch das Gesicht. Das durfte doch nicht wahr sein! Schon wieder der Name ihrer Schwester aus seinem Mund!
Ariel achtete nicht auf ihre Reaktion, er schien den Boden hypnotisieren zu wollen – er war eindeutig in Gedanken bei einer anderen Frau.
„Sie hat mich zurückgewiesen – hat sie dir davon erzählt?“
„Ja.“ log Carry, denn sie wusste ja von den Geschehnissen des Weihnachtsabends.
„Ich habe versucht, ihre Entscheidung zu akzeptieren. Du kannst mir glauben – du kannst ihr sagen, dass ich wirklich, wirklich versucht habe, sie zu vergessen! Aber ich habe es einfach nicht geschafft… Heute wieder…jetzt…eben… Es ist so schwer, sie mit Astan zu sehen und zu wissen…“ Er seufzte tief und ließ die Schultern wieder hängen, dieser liebeskranke Trottel! Carry musste hart schlucken um ihn nicht anzuschreien.

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„Ich kann dir da kaum helfen…“ hörte sie sich stattdessen selbst sagen als wäre sie die Ruhe in Person.
„Consuela hat sich für Astan entschieden – das dürfte dir kaum entgangen sein. Astan hat sich für Consuela entschieden – auch das ist kein Geheimnis.“ Carry trat einen Schritt zurück. Sie konnte ihm immer nur wenige Sekunden in die Augen sehen, dann musste sie den Blick wieder senken. Ihre innere Stimme trieb sie an, nicht so dämlich zu sein und ihr Herz an diesen Kindskopf zu hängen, der tatsächlich daran glaubte, Consuela könnte sich am Ende umentscheiden – so ein Idiot!
Überhaupt: Von so nah sah Ariel gar nicht mehr aus wie der perfekte Mann. Seine Nase war doch einen Hauch zu gebogen, seine Augen waren viel zu klein – und Herrgott, nochmal! – er sollte sich endlich mal richtig rasieren!

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„Helfen – du mir? Ich dachte schon, dass du das könntest.“ sagte er kleinlaut. „Vielleicht kannst du mir einige Dinge erklären…“
„Hör zu: Ich werde bestimmt nicht den Liebesengel bei Consuela für dich spielen. Wenn du ihr etwas zu sagen hast, dann mache das persönlich.“ gab Carry trocken zurück.
„Sag mir eines: Ist sie mit Astan glücklich?“ Ariel sah sie flehentlich an. „Bitte gib mir eine Antwort!“
„Ich denke schon, dass sie glücklich mit ihm ist. Er liest ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Du hast es doch selbst gehört: Blumen für Consuela, Schmuck für Consuela, teure Kleidung für Consuela.“
„Und das gefällt ihr?“ fragte er mit gerunzelter Stirn.
„Bis jetzt hat sie sich nicht bei mir beklagt.“ rollte Carry mit den Augen. Sie kam sich so dämlich vor. Dieses Gespräch war lächerlich und deprimierend zugleich.

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„Seit Weihnachten hat sie sich extrem von mir distanziert. Ich habe versucht, sie zu vergessen, ich habe versucht, jeden Gedanken an sie wegzuschieben. Außerdem habe ich mich wie ein Verrückter in die Arbeit gestürzt. Hast du eine annähernde Vorstellung, wieviele Bilder ich über deine Schwester gemalt habe? Mein Agent sagt, dass das aufhören muss, weil sich solches Zeug nicht verkaufen lässt! Das muss ein Ende haben…ich will endlich diese Gedanken an sie loswerden!“
„Jaja – sie zieht jeden in ihren Bann.“ seufzte Carry traurig, doch er merkte es nicht, er hielt es wohl für einen zynischen Kommentar.
„Ich habe sie nicht angerufen, ich habe versucht alles zu verdrängen, was mit ihr zusammenhängt. Es hat nicht funktioniert. Eigentlich hätte ich es wissen müssen: Schon vor Monaten hat diese Verdängung nicht funktioniert! Schon als Vater noch gelebt hat, habe ich es auf diese Weise probiert – damals war es noch nicht so schlimm…“ Er schüttelte mit geschlossenen Augen langsam den Kopf. „Aber heute…heute ist es nicht mehr auszuhalten…“

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Carry stütze die Hände in die Hüften. Sie konnte sich verabschieden von einem Liebesschwur unter dem romantischen Sternenhimmel. Er hatte keine Gefühle für sie – er jammerte sich stattdessen über seine Gefühle für Consuela aus.
„Sag mir eines: Hat er sie schon betrogen?“
„Du meinst Astan?“ entrang es sich Carry. Das war ja wohl die Höhe!
„Bist du verrückt?“ rief sie. „Er trägt Consuela auf Händen! Er behandelt sie wie eine leibhaftige Göttin – manchmal könnte ich fast kotzen, so viel Glück versprüht er.“
„Ich kann mir das einfach nicht vorstellen. Ich kann es nicht begreifen!“ Er schüttelte den Kopf. „Wir reden immerhin von Astan! Du weißt es scheinbar nicht: Astan rennt jedem Rockzipfel hinterher. Astan liebt nicht, Astan will besitzen. Meinst du etwa, dass mein Bruder bisher auch nur eine einzige ernsthafte Beziehung in seinem Leben geführt hat? Du täuschst dich – er hatte nur einen Haufen billiger Flittchen – einen ganz schönen Haufen, das kannst du mir glauben!“ Ariel lachte kalt und Carry fröstelte umso mehr.
Ariels Augen begannen vor Wut Funken zu sprühen. „Consuela hat so einen wie Astan gar nicht verdient! Sie verdient einen ehrlichen, treuen, fürsorglichen Mann…“

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Was? Carry standen die Nackenhaare zu Berge. Er stand hier und erzählte ihr lang und breit was Consuela verdiente und was nicht?
„Es interessiert mich nicht im mindesten, was Consuela in deinen Augen verdient oder nicht…“ fauchte Carry mit verschränkten Armen. Sie war stinkwütend auf Ariel, der sie nun vollkommen verdutzt ansah.
„Wenn Consuela noch mehr verdient, dann wüsste ich nicht, was das sein sollte: Sie hat ein wunderhübsches Baby, sie hat einen Mann, der sie wahrhaftig liebt und dieser Mann hat ihr sogar ein riesiges Haus, in dem sie wohnen darf, geschenkt…“
„Hat er das gesagt?“ platzte es aus Ariel heraus.

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Carrys Hände verkrampften sich. Sie hatte Astan zu Beginn auch nicht gemocht – ehrlich gesagt verwunderte es sie überhaupt nicht, was Ariel über Astan erzählt hatte. Sie hatte schon immer gefühlt, dass Astan sich gerne mit schönen Frauen schmückte. Nun denn – was half es? Jetzt war er mit Consuela zusammen und die beiden waren scheinbar überglücklich.
„Nein!“ fauchte sie. „Das hat er nicht gesagt.“
Ariel ließ die Schultern wieder kraftlos hängen.
„Aber es dürfte ja wohl klar sein, dass das Haus von Astan stammt. Astan hat zu Consuela gehalten als sie schwanger war und ihr das Erbe weggenommen werden sollte. Er hat ihr das Haus besorgt – wer sonst? Wo warst du denn als es ihr so schlecht ging? Warum hast du denn nichts unternommen?“ warf sie Ariel lautstark vor.

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Er sagte überhaupt nichts mehr, scheinbar hatte er alles gesagt, was er zu sagen hatte. Er sah sie einfach nur an – ein bisschen traurig, ein bisschen fragend, ein bisschen verdattert.
Carry war ebenfalls ratlos. „Ich bin es leid, zwischen den Fronten zu stehen. Ich habe die Nase voll! Ich kann Consuela nicht beschwatzen, dich zu lieben. Wie stellst du dir das vor? Mit der Zurückweisung musst du selbst klar kommen! Ganz abgesehen davon: Consuela ist glücklich mit Astan! Kapiere es endlich – da ist nichts zu holen!“
Er schüttelte den Kopf. „Du glaubst wohl, man könnte sich die Liebe aus dem Herzen schneiden!“
Carry zog die Augenbrauen zusammen. „Nein! Das glaube ich mit Sicherheit nicht.“ zischte sie und ein zuckender Schmerz durchfuhr ihr Herz. „Ihr seid eine so merkwürdige Familie…“ sagte sie. „Zuerst verabscheut ihr Consuela, ihr versucht ihr Glück mit eurem Vater zu zerstören…und dann – versucht ihr sie selbst zu erobern! Astan hat sie sogar schon angebaggert als sein Vater noch lebte. Hat er überhaupt kein Ehrgefühl?“ rief sie.
„Das sagte ich dir ja bereits.“ schüttelte Ariel den Kopf.
„Du bist nicht viel besser.“ flüsterte Carry und dieser gesprochene Satz fühlte sich gleichzeitig gut und auch schmerzhaft für sie an.

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Einige Sekunden war es still zwischen ihnen, dann begann Ariel lauthals zu lachen. Carry verschränkte wieder die Arme, denn sie konnte sich diese Reaktion seinerseits überhaupt nicht erklären.
„Ich sehe schon“, sagte er schließlich, „du liebst deine Schwester und hältst zu ihr.“
„Selbstverständlich. Egal, was kommt.“
„Bei uns ist das nicht anders.“ zwinkerte er ihr zu. „Wir halten auch zueinander. Ich liebe meinen Bruder und meine Schwester – auch wenn sie oftmals nicht so handeln wie ich es mir wünsche. Aber das ändert nichts an meiner Zuneigung.“

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„Du kannst viele Dinge nicht begreifen weil du zu wenig über unsere Familie weißt.“ sagte er schwach lächelnd. Carry beugte sich nach vorne, sie sah ihm in die plötzlich bekümmert schimmernden Augen – sie wollte keines seiner Worte verpassen.
„Es sind Dinge vorgefallen, die uns alle verändert haben: Agatha, Astan und auch mich. Nicht alles in der Vergangenheit war leicht für uns, es sind Dinge vorgefallen, über die wir heute noch lieber schweigen.“ Belehrend hob er den Zeigefinger. „Unser Vater war nicht der perfekte Mann, den du wahrscheinlich in ihm gesehen hast. Er war ein wunderbarer Mensch – aber eben nicht perfekt. Es gab traurige Zeiten für uns alle. Es sind immer noch nicht alle Dinge vergeben und vergessen, ganz schnell können Wunden wieder aufgerissen werden. Es ist schwierig für alle Parteien – wir reden nicht darüber und hoffen, dass wir so die Vergangenheit ruhen lassen können. Das ist nicht immer leicht, aber meistens…“
„W-was?“ fragte Carry. „Was redest du da für unverständliches Zeug? Du musst schon deutlicher werden…“
Er schüttelte langsam den Kopf. „Vielleicht wirst du es irgendwann noch erfahren. Aber ich glaube, momentan ist nicht der Zeitpunkt für solche traurigen Geschichten. Freuen wir uns lieber, dass Devnet da ist.“ rang er sich ein sichtlich gequältes Lächeln ab.

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„Ich danke dir für das Gespräch. Es war aufschlussreich – vielleicht auch für dich.“ sagte er schließlich zu Carry.
Sie konnte gar nicht so schnell reagieren wie er sie in den Arm genommen hatte. „Ich habe schon von Anfang an gefühlt, dass du eine unglaublich nette Person bist. Ich glaube, dass wir zwei richtig gute Freunde werden können.“
Carry hätte heulen können. Endlich ging ihr Traum in Erfüllung und sie war ihm körperlich so nah – und dann flüsterte er ihr auch noch diesen abgeschmackten Satz zu. In ihren Tagträumereien hatte sie ihn immer ganz andere Dinge sagen hören... Ihr Leben war schon eine ganz schön verfahrene Kiste!
Ariel klopfte ihr freundschaftlich auf den Rücken. Am liebsten hätte sie ihn nicht mehr losgelassen – aber leider ging das ja nicht.
„Wir haben beide so komplizierte Geschwister – wir sollten einfach zusammen halten.“ sagte er.
Carry sah in den Sternenhimmel hinauf. Es hätte anders sein können, er hätte sie lieben können anstatt Consuela. Aber es war nicht so: Er liebte nun einmal die andere Schwester.
‚Dumm gelaufen.’ dachte sie sich, schloss die Augen und kombinierte ihre Tagträumereien mit der tatsächlich realen Umarmung Ariel von der Houdens.

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Eine sehr schöne Fortsetzung, ganz nach meinem Geschmack =). So ganz traue ich dem Braten ja auch nicht, dass Astan Consuela wirklich liebt. Deswegen hoffe ich nach diesen Aussagen von Ariel ja umso mehr, dass Astan es total vergeigt und Consuela sich für Ariel entscheidet. Aber ich bewundere auch Carry total. Es wäre absolut verständlich, wenn sie jetzt total wütend auf ihre Schwester wäre, aber sie hält innerlich immer noch zu ihr und das finde ich total süß.

Zu den Bildern brauche ich ja eigentlich nichts schreiben, oder? ;) Ich tu's trotzdem: Mal wieder absolute spitzenklasse!

Ich habe nichts zu meckern und freue mich auf die nächste Fortsetzung

LG Kuona
 
also irgendwie wage ich ja zu bezweifeln, dass es ein happy end für alle geben wird... kann mir im augenblick nicht vorstellen, wie das aussehen würde.
dieses kapitel war aber mal wieder sehr schön und auch irgendwie aufschlussreich!
ich finde es sehr schade, dass die geschichte schon so bald vorbei sein soll.
trotzdem: mach bitte schnell weiter! auch wenn damit das ende noch schneller da sein wird. will unbedingt wissen, wie es weiter geht. für wen wird sich consuela am ende entscheiden? astan, oder ariel? oder wird sie am ende gar beide abweisen und wird mit carry in eine andere stadt ziehen, wo sie ein neues leben beginnen können? oder wiederholt sich gar die tragödie von der lieben tante, so à la consuela heiratet ariel, carry liebt ihn weiterhin und irgendwann haben die beide eine affaire, die carrie jedoch auch nicht glücklich machen wird?!?!? vermutlich wird es noch ganz anders. ich glaube, dass irgendwas ganz unerwartetes passieren wird, womit wir alle mit unseren vermutungen komplett falsch gelegen haben werden.....
jedenfalls sehe ich keine realistische möglichkeit, wie carry in der geschichte noch glücklich werden soll.. würde es ihr aber wünschen....

es bleibt weiter spannend
 
Ooooh, war das traurig. :schnief: Arme Carrie. Ich will zwar nicht, daß sie den Ariel kriegt, weil ich Astan für nen Schleimer halte, aber das war ja echt heftig. So ein Liebesgeständnis für eine andere aus dem Munde des Mannes, den man liebt. Au! :argh: Fand ihre Reaktion total nachvollziehbar. Ich hätte auch gar nichts erzählt über die Beziehung der beiden. Das hast du sehr gefühlvoll und authentisch rübergebracht und ich bin froh, daß sie nix anderes auf dem dach angestellt hat aus lauter Kummer...*beruhigt zurücklehn* Du weißt ja, sonst hättest Du mich kennengelernt. Die süße Carrie darfst Du nicht so dolle quälen. So! :lol:
 
Schönes Kapitel!
Arme Carrie, aber ich glaube nicht, dass sie den Mann ihrer Träume bekommen wird. Und ich glaube auch nicht, dass Consuela mit Astan glücklich wird, wenn ich da an die Weihnachtsfeier denke...
Vertrackt!
Und Agatha? Wird ihre Homosexualität ans Tageslicht kommen?

Naja... eine Friede-Freude-Pfannenkuchen-Happy-End kann ich mir irgendwie nicht vorstellen...
 
Hallo kiddie!

Ich habe mir vorgenommen, deine FS jetzt mal Stück für Stück durchzulesen. Bis hierhin habe ich immerhin schon die ersten zehn Kapitel geschafft. In vier Tagen müsste ich also durch sein. :D
Deine FS ist einfach wunderbar. Sie ist mit so viel Liebe gestaltet, das merkt man an jedem einzelnen Bild. Deine Einrichtung ist so wunderschön und detailreich und die Räume haben eine sehr realistische Größe. Auch deine Sims sind einfach klasse, jeder hat einen ganz individuellen Charakter. Consuela mag ich besonders, sie ist sehr hübsch und sieht so verträumt aus.
Die Bilder sind super, man merkt wirklich, dass du da eine kleine Perfektionistin bist. ;) Und deinen Schreibstil mag ich auch. Er passt einfach hervorragend zu deiner Geschichte und hat eine ganz persönliche Note.

Zum Inhalt kann ich ja noch nicht allzu viel sagen, da ich ja erst die ersten 10 Kapitel geschafft habe, aber es ist unendlich traurig, dass Consuela ihre Babys verloren hat. :( Daran ist Agatha bestimmt nicht ganz unschuldig. Überhaupt ist es furchtbar, wieviel Bosheit Consuela widerfährt. Von einer solch gutsituierten, gebildeten Familie sollte man mehr erwarten können, aber hier scheint dies nicht zuzutreffen.

Ich werde den Rest auf jeden Fall möglichst zügig lesen und mich dann wieder zu Wort melden.

Mach auf jeden Fall weiter so!
LG :hallo:
 

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