Neue Seite, neues Kapitel...
Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen mit
______________________________
Kapitel 18:
Sicht von Andrew
Ich verstand die Welt nicht mehr. Liebte Julie mich etwa nicht mehr? Nein, das konnte nicht sein. Ich konnte es mir nicht erklären. Mittlerweile war ich zu Hause angekommen. Nichts hatte sich verändert. Alles stand noch an seinem Platz, wie ich es vor zwei Jahren verlassen hatte.
Als ich ankam, sah ich, dass der Briefkasten voll war. Ich holte den Briefkastenschlüssel und ging wieder hinaus, um die Post zu holen. Bei der vielen Post handelte es sich größtenteils um Werbung, einige Rechnungen und ein paar ältere Weihnachtskarten. Nichts Weltbewegendes. Nur ein einziger Brief schien wirklich interessant zu sein… ER war von einem Notar. Ich öffnete den Brief.
Sehr geehrter Herr Forrester.
Ich muss Ihnen leider bekannt geben, dass ihr Onkel Louis im vorigen Monat verstorben ist. In seinem Testament hat er festgehalten, dass sie die kleine Villa erhalten. Ich darf zitieren: `An meinem Lieblingsneffen Andrew Forrester.
Du weißt, dass ich schon seit einiger Zeit sehr krank bin. Weil du mein Lieblingsneffe bist und weil du immer das Haus am Strand von Marseille so mochtest, vererbe ich es dir. Alles, was du brauchst, ist im Haus. Ich hoffe, dass du dort einziehen wirst. Du würdest mir eine große Freude damit machen.
Pass gut auf dich auf.
In Liebe
Dein Onkel Louis.
Endlich war Onkel Louis erlöst von seiner Krankheit. Er hatte tapfer gegen den Krebs gekämpft, aber die letzte Zeit war es sehr schlimm, wie er mir es in den Briefen beschrieb. Ich wollte seinen letzten Wunsch erfüllen und packte meine Sachen. Ich wollte heute noch nach Marseille ziehen, aber vorher ging ich mich erst duschen und rasierte mich anschließend.
Ich sah fürchterlich aus. Nach einer halben Stunde war ich soweit fertig und ich fühlte mich schon viel besser. Dann packte ich meine Sachen. Wie es im Brief stand, nahm ich keine Möbel mit und packte nur meine Klamotten. Ich wollte dann das kleine Haus verkaufen und die Möbel einer Stiftungen überlassen. Als ich gerade gehen wollte, klingelte das Telefon.
„Andrew Forrester?“, meldete ich mich verwundert.
„Guten Abend, Herr Forrester. Hier ist Frau Leclerc, die Mutter von Julie.“, ertönte eine Stimme aus dem Hörer.
„Guten Abend.“, mir wurde heiß und kalt zur gleich. Was wollte sie mir sagen?
„Ich muss mit Ihnen reden. Es geht um heute Nachmittag und um Julie. Hätten Sie heute noch Zeit? Für mich wäre es ideal, weil mein Mann mit seinen Freunden weg ist.“
„Das geht in Ordnung. Wann wollen Sie kommen?“, fragte ich.
„In einer halben Stunde?“
„Ist kein Problem.“
„Sie müssen mir nur noch sagen, wo Sie wohnen.“
Ich gab ihr meine Adresse.
„Okay. Dankeschön. Bis nachher, Herr Forrester.“
„Bis nachher.“ Ich war total aufgeregt.
Ich wusste nicht genau warum. Sie wollte doch nur mit mir reden. Ich hatte Angst, dass ich Julie verloren hatte. Ohne sie kann ich nicht leben, oder doch?
So, dass war es auch schon wieder..
Ich hoffe, es hat euch gefallen...
Freue mich auf Kommis
LG Lynie
Edit: Mimi14, dein Posteingang ist voll