Update 9: Kirmes und Kanal - Rohrfeld
Jetzt gab’s wieder eine lange Pause, doch obwohl ich was anderes angekündigt hab, will ich jetzt nicht mit dem Olympiapark weitermachen, sondern eine von der Stadtrundfahrtsreihenfolge her eigentlich unpassende Unterbrechung vornehmen. Denn nach dem heutigen Kurs werden wir wieder an die alte Stelle zurückkehren. Nicht, dass ihr dann verwirrt seid… Naja.
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Gegenüber von den Industrievierteln der Stefanstadt liegt, getrennt durch den Hauptbahndamm, der vom Hauptbahnhof über die zweite Kurkbrücke nach Keilstadt führt, liegt auf der nördlichen Seite der Stadtteil Rohrfeld.
In Rohrfeld liegt die bekannte und beliebte „Rohrfelder Kirmes“, die zweimal im Jahr jeweils im Frühling und im Herbst abgehalten wird. Höhepunkt des Festes ist die Holzachterbahn, die hier aufgebaut wird (und aus dem SFBW bekannt sein dürfte

) und von der man einen herrlichen Blick auf die Yachthäfen und die Rohrfelder Promenade hat.
An dieser säumen sich auch zahlreiche Restaurants und Läden, die nicht nur in der Sommerzeit guten Umsatz machen. Das Flair dieses Viertels erinnert tatsächlich ein wenig an die Ostküste der USA, dabei ist es nur das Ufer der Kurk. Doch nichtsdestotrotz zeigt das, wie facettenreich Polzen ist.
Und hier ein weiterer Überblick über Rohrfeld.
Der Rohrfelder Bahnhof liegt an der einzigen Bahnstrecke, die von Polzen in Richtung Norden, ins Kurktal führt. Daher ist dieser Bahnhof auch ziemlich stark frequentiert. Davor sehen wir den Brunnenplatz der Kirmes.
Die im romanischen Stil gehaltene Kirche St. Georg wurde ca. um 1200 erbaut und ist somit eine der ersten Sakralbauten in der gesamten Polzener Region. Sie liegt an der Rohrfelder Allee, die das Viertel durchquert und eine wichtige Nord-Süd-Magistrale im westlichen Stadtbereich bildet.
Nun sehen wir bereits das Ende des befestigten Ufers und der Promenade. Weiter nördlich liegt dann die Schleuse, die die Kurk mit dem Stadtkanal verbindet.
Am Schleusenhaus befinden wir uns nun, und sehen die Schleuse gerade in Aktion. Der Stadtkanal führt von der Kurk zu den kleineren Industrie- und Verladehäfen im nördlichen Stadtgebiet und ist somit kein Überland-Verbindungskanal.
Der Kanal wird trennt hier die letzten urbanen Viertel von einem großen Industriegebiet, an das sich dann auch der Kanalhafen [FONT="]I [/FONT]anschließt.
Der Wertherplatz vereint gründerzeitliche Architektur und schöne Wohnhäuser mit Industrielagerhallen und strahlt somit ein ganz besonderes Flair aus.
Hier, am Kanalhafen I werden zunächst nur Güter umgeschlagen, die in den umliegenden Lagerhallen eben gelagert werden. Für größere Schiffe ist hier kein Platz. Zur rechten wird er überquert von der Kurktalautobahn.
Hier sehen wir nun das Industriegebiet und seine vielen Lagerhallen, aber auch einige Fabriken sind hier ansässig.
Auch liegt dieses Industriegebiet direkt am Kurkufer. (Hier habe ich mich mal mit dem RRL an einem ersten größeren „Projekt“ versucht. Und zu den Eisenbahngleisen: Dieses blöde Ding gibt’s nur mit, und ich war zu faul zum lotten…)
Noch einmal das Ufer.
Nördlich liegt dann schon die Ringautobahn, die hier mit der dritten großen Kurkbrücke sozusagen die Stadt abschließt (Nördlich liegt nur noch der Flughafen).
In dem Industriegebiet liegt auch ein Kohlekraftwerk, Streitpunkt seit jeher… Ständig gibt es Proteste aufgrund der Umweltbelastung, aber noch steht das Kraftwerk.
Schließen möchte ich für heute mit diesem Bild vom Autobahnkreuz Polzen-Nord, das, wie gesagt, den Stadtrand markiert. Fehlt nur noch das „Now Leaving“-Schild.
J
Wie gesagt, dieses Update bedeutet jetzt nicht, dass wir fertig sind. Ich wollte es lediglich einschieben, weil mir das jetzt besser gefallen hatte als der Olympiapark, aber den gibt’s nächstes Mal. Und Gruß an alle Mitverfolger meines Journals, denn soviel Kommentare hätte ich dar nicht erwartet. Danke
